„Das wird man doch mal sagen dürfen.“ – Radikalisierung der Mehrheitsgesellschaft?
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Welche Rolle spielte die Sprache beim Aufstieg der Nationalsozialisten? Wir blicken auf die Geschichte und auf von der NS-Diktatur geprägte Begriffe, die auch heute wieder Eingang in Politik und Alltag gefunden haben.
‚Umvolkung‘, ‚Lügenpresse‘, ‚Volksverräter‘ – immer häufiger werden Begriffe aus dem nationalsozialistischen und rechtsextremen Sprachgebrauch von heutigen Politiker*innen unkritisch öffentlich verwendet. Dabei galt gerade die sprachliche Desensibilisierung in der Aufstiegsphase des Nationalsozialismus als erster Schritt zu Ausgrenzung und Verfolgung. Deshalb stellen wir in dem Seminar die Frage: Welche Parallelen und welche Unterschiede bestehen zwischen nationalistischen Strukturen in der Weimarer Republik und heutigen rechtspopulistischen Tendenzen?
Wir schauen uns die zentralen Bausteine der nationalsozialistischen Weltanschauung an und fragen nach den Ähnlichkeiten zu heutigen Formen antidemokratischen und rassistischen Denkens. Wir diskutieren, inwieweit einzelne Bestandteile der NS-Ideologie heute auch für die sogenannte gesellschaftliche Mitte anschlussfähig geworden sind.
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Organisatorische Hinweise
22. Juni 2024 | 10.00 Uhr
Dauer: 5 Stunden
Ort: NS-Dokumentationszentrum München, Treffpunkt: Foyer
Teilnahme kostenfrei
Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. Anmeldung unter nsdoku.de/programm
Die Teilnahme ist kostenlos.
Altersempfehlung: 18 - 99 Jahre
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