Die Koordinierungsstelle Kulturelle Bildung (Kulturreferat der LH München) fördert Projekte im Großraum München, die aktive Teilhabe an Kunst und Kultur ermöglichen. Sie bezuschusst außerdem qualifizierende Maßnahmen im Feld der Kulturellen Bildung. Es gelten die allgemeinen Förderkriterien des Kulturreferats sowie die Konzeption Kulturelle Bildung für München.

Hinweise zur Antragsstellung

Anfragen gerne im ersten Schritt formlos per Mail oder Telefon an die in der Seitenleiste genannten Kontakte stellen. Erforderlich ist eine nachvollziehbare Beschreibung des Vorhabens sowie ein Kosten- und Finanzierungsplan. Eine faire Honorierung ist der Koordinierungsstelle Kulturelle Bildung gemäß „Art but fair“ ein wichtiges Anliegen. Orientierung bieten die Empfehlungen von Verbänden und Gewerkschaften.
Im zweiten Schritt schicken Sie bitte als formelle Antragstellung das ausgefüllte Formular „Projektzuschuss bis 25.000 Euro“ per Post an das Kulturreferat. (Achtung: Für diese Ausschreibungen gilt ein gesondertes Antragsverfahren: Dreijahresförderungen Kulturelle Bildung, Tanz- und Theaterproduktionen mit Laien, Stipendien Kulturelle Bildung. Mehr Details finden Sie weiter unten.)

Mit einer Antragsstellung verpflichten Sie sich, ein erweitertes Führungszeugnis von all denen einzufordern, die in Ihrem Projekt mit Minderjährigen zu tun haben. (Diese Zeugnisse dürfen nicht dem Kulturreferat vorgelegt werden!) Informationen dazu finden Sie in diesem Merkblatt. Noch ausführlichere Informationen erhalten Sie auf unserer Arbeitshilfeseite zum Kinderschutz.

Nach Abschluss des Projekts schicken Sie das ausgefüllte Formular „Verwendungsnachweis“ inklusive Sachbericht per Post an das Kulturreferat.

Neu! Bitte beachten!
Bei Zuschüssen ohne konkrete Antragsfrist gilt ab dem Jahr 2023 der 15. September als letztmöglicher Termin für die Abgabe der Anträge für Projekte im laufenden Jahr.

Förderungen

Gefördert werden befristete Projekte, in denen Menschen aller Altersgruppen selbst kreativ tätig werden. Dies gilt für alle künstlerischen Sparten inklusive Medien und auch für Projekte in den Feldern politische Bildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Spiel-, Erlebnis-, Umweltpädagogik – sofern ein künstlerisch-kultureller Aspekt eine zentrale Rolle spielt.

  • Die Projekte müssen ihren Teilnehmenden eine aktive Mitgestaltung und Partizipation ermöglichen.
  • Besonders begrüßt werden Projekte, in denen verschiedene Institutionen oder Organisationen miteinander kooperieren.
  • Wir freuen uns über Konzepte, die gezielt Menschen ansprechen, die bislang noch wenig Zugang zu Kunst und Kultur finden, die inklusiv ausgerichtet sind oder diversitätsorientiert und gendersensibel arbeiten.
  • Jährlich stehen insgesamt 300.000 Euro zur Verfügung. Der Großteil der Förderanfragen bewegt sich zwischen 1.500 und 8.000 Euro, aber auch höhere Summen können beantragt werden.
  • Anträge können laufend gestellt werden, Förderanfrage mindestens 6 Wochen vor Projektstart stellen. Bei Zuschüssen ohne konkrete Antragsfrist gilt ab dem Jahr 2023 der 15. September als letztmöglicher Termin für die Abgabe der Anträge für Projekte im laufenden Jahr.

​​​​​​​Hier finden Sie die bisher geförderten Projekte​​​​​​​.

Kulturelle Bildung braucht Qualität! Wir unterstützen daher auch qualifizierende und qualitätssichernde Formate für die Akteur*innen der Kulturellen Bildung.

  • In Frage kommen z. B. Workshops, Fachtage, Kongresse, Fortbildungen, Beratungen, Vernetzungs- und Austauschtreffen, die selbst initiiert werden.
  • Zielgruppe muss das Akteur*innenfeld der Kulturellen Bildung sein (wie z. B. Vermittler*innen von Kunst- und Kultur) und/oder pädagogisches Fachpersonal.
  • Die Maßnahmen sollten die Qualifizierungsangebote Münchens sinnvoll ergänzen.
  • Die Fördermittel werden dem Budget „Projektförderung“ entnommen.
  • Anträge können laufend gestellt werden, Förderanfrage mindestens 6 Wochen vor der Veranstaltung stellen. Bei Zuschüssen ohne konkrete Antragsfrist gilt ab dem Jahr 2023 der 15. September als letztmöglicher Termin für die Abgabe der Anträge für Veranstaltungen im laufenden Jahr.

Inklusion ist ein Prozess. Gerne unterstützen wir Akteur*innen, Pädagog*innen sowie Institutionen dabei, ihr Inklusionsverständnis weiterzuentwickeln und Angebote inklusiv auszurichten.

  • Beantragt werden können Maßnahmen wie Workshops, Fachtage, Kongresse, Fortbildungen, Vernetzungs- und Austauschtreffen.
  • Jährlich steht ein Förderbudget von insgesamt 30.000 Euro zur Verfügung.
  • Anträge können laufend gestellt werden, Förderanfrage mindestens 6 Wochen vor der Veranstaltung stellen. Bei Zuschüssen ohne konkrete Antragsfrist gilt ab dem Jahr 2023 der 15. September als letztmöglicher Termin für die Abgabe der Anträge für Veranstaltungen im laufenden Jahr.

Kulturelle Bildung braucht Vernetzung und Diskurs! Wir bezuschussen daher die Teilnahme an qualifizierenden Veranstaltungen, vor allem bundesweit und im Ausland. Übernommen werden Reise- und Übernachtungskosten sowie Teilnahmegebühren in voller Höhe. Die maximale Fördersumme beträgt 700 Euro pro Person pro Jahr. Diese Summe kann für eine oder mehrere qualifizierenden Veranstaltungen(en) – vor allem bundesweit oder im Ausland – verwendet werden.

  • Tageshonorare und -pauschalen können nicht bezuschusst werden.
  • Der Zuschuss richtet sich vor allem an freiberuflich tätige Vermittler*innen von Kunst und Kultur sowie Pädagog*innen. Bei Festangestellten ist der*die Arbeitgeber*in gebeten darzulegen, weshalb er*sie den Zuschuss benötigt.
  • Pro Veranstaltung werden maximal fünf Fortbildungszuschüsse vergeben.
  • Es können nur Fortbildungen gefördert werden, die bereits vor Beginn der Durchführung vom Kulturreferat genehmigt worden sind. Das bedeutet, dass die Buchung von Seminaren, Übernachtungsmöglichkeiten und Zugreisen etc. erst nach der (formlosen) Genehmigung erfolgen darf.
  • Der Zuschuss wird erst nach Zusendung und Prüfung des Verwendungsnachweises ausgezahlt. Dabei bitte Belege mitsenden.
  • Die Beantragung erfolgt über ein vereinfachtes Ausfüllen des Antragsformulars für einen „Projektzuschuss bis 25.000 Euro“. Dafür bitte das Dokument „Hinweise zum Fortbildungszuschuss Kulturelle Bildung“ lesen.
  • Die Fördermittel werden dem Budget „Projektförderung“ entnommen.
  • Anträge können laufend gestellt werden, Förderanfrage mindestens 6 Wochen vor der Veranstaltung stellen. Bei Zuschüssen ohne konkrete Antragsfrist gilt ab dem Jahr 2023 der 15. September als letztmöglicher Termin für die Abgabe der Anträge für Veranstaltungen im laufenden Jahr.

Die dreijährige Förderlinie Kulturelle Bildung hat die Weiterentwicklung und Verankerung erprobter Formate, Projekte und Methoden zum Ziel. Für einen dreijährigen Förderzeitraum stehen insgesamt 450.000 Euro zur Verfügung. Pro Projekt können für die drei Jahre 30.000 Euro bis maximal 75.000 Euro beantragt werden.
Die Bewerbungsfrist für den Förderzeitraum 2023–2025 ist bereits abgelaufen. Die nächste dreijährige Ausschreibung erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2025.
Hier finden Sie die bisher geförderten Projekte.

Auf Grundlage der Konzeption Kulturelle Bildung für München vergibt das Kulturreferat der Landeshauptstadt München seit dem Haushaltsjahr 2020 jährlich Zuschüsse zur Förderung professioneller partizipativer Tanz- und Theaterproduktionen und zur Förderung von Tanz- und Theaterprojekten mit Laien. Die minimale Antragssumme beträgt 4.000 Euro, die maximale Antragssumme 20.000 Euro pro Projekt.
Ziel ist die Förderung von Tanz- und Theaterproduktionen mit Laien. Diese sollen sich vielfältiger künstlerischer Ausdrucksformen bedienen und von einem professionellen Team angeleitet werden. Die Projekte sollen sich durch Prozessqualität, Partizipation und künstlerische Qualität auszeichnen. Die beteiligten Kinder, Jugendlichen, jungen oder älteren Erwachsenen oder Senior*innen werden aktiv in die Vorbereitungs- und Produktionsprozesse einbezogen.
Im Sinne der kulturellen Teilhabegerechtigkeit begrüßen wir Projekte, die auch solche Menschen ansprechen, die bislang wenig Zugang zu Darstellender Kunst finden. Um dies zu erreichen, bedienen sich diese Vorhaben spezifischer Inhalte, Methodiken, Proben- und Spielorte sowie Kooperationspartner*innen.
Für das Vergabeverfahren wurde im Juli 2021 eine vom Stadtrat eingesetzte Jury etabliert. Sie setzt sich aus Vertreter*innen des ehrenamtlichen Stadtrats und Fachjuror*innen zusammen, die mit dem Bereich der Tanz- und Theaterproduktionen mit Laien vertraut sind.
Die Ausschreibung für das Förderjahr 2025 wird voraussichtlich im Sommer 2024 veröffentlicht.
Hier finden Sie die bisher geförderten Produktionen.

Als neuestes Förderinstrument werden ab 2023 alle zwei Jahre 10 Stipendien Kulturelle Bildung vergeben. Sie sind mit jeweils 8.000 Euro dotiert. Es können sich alle in der Kulturellen Bildung Tätigen bewerben.

Das Stipendium soll insbesondere in folgenden Vorhaben unterstützen:

  • Recherchevorhaben zu Themen der Kulturellen Bildung (zum Beispiel zur Erschließung neuer Arbeits- und Vermittlungsmethoden oder Kooperationen)
  • Konzeptentwicklung, zum Beispiel für die Vorbereitung von Projekten
  • Vernetzungs-, Kontakt- und Arbeitstreffen mit Institutionen und relevanten Akteur*innen aus den Bereichen Kultur, Bildung, Soziales
  • Hospitationen (auch im Ausland)
  • Fachliche Weiterentwicklung wie beispielsweise Recherchereisen und Fortbildungen
  • Publikationen, Materialerstellungen
  • Beteiligung an Netzwerktreffen oder am lokalen, bundesweiten und/oder internationalen Fachaustausch
  • Qualitätsentwicklung und qualitätssichernde Maßnahmen, zum Beispiel Evaluationen, Supervisionen

Die Vergabeempfehlung erfolgt über eine Jury.
Die Ausschreibung für das Förderjahr 2025 wird voraussichtlich im Frühjahr 2024 veröffentlicht.
Hier finden Sie die bisher geförderten Stipendiat*innen.

Seit 2015 unterstützt das Kulturreferat/Koordinierungsstelle Kulturelle Bildung professionelle Künstler*innen der freien Szene, die Tanz- und Theaterproduktionen für junges Publikum produzieren und aufführen. Fördermöglichkeiten gibt es z. B. für die Erarbeitung von neuen Stücken („Produktionsförderung“) und für Maßnahmen zur beruflichen Weiterentwicklung („Fortbildungszuschuss“, „Stipendium Kinder- und Jugendtheater“, „produktionsunabhängige Dreijahresförderung Kinder- und Jugendtheater“). Bei allen Projekten geht es nicht um partizipative Angebote zum Mitmachen, sondern um Darstellende Kunst von Profis für Kinder und Jugendliche. Weiterbildungen können auch den theaterpädagogischen Bereich betreffen.
Weitere Informationen zu Ausschreibungen und bisher geförderten Projekten finden Sie hier.
Bei Fragen melden Sie sich gern bei Veronika Karl, veronika.karl@muenchen.de, Tel. 089 / 233-21106.
Die Antragsfrist für 2024 endete am 1. Juni 2023.

Übernahme von Raum- und Nebenkosten im Gasteiginterimsquartier HP8 und anderen Orten in München: Die Koordinierungsstelle Kulturelle Bildung vergibt Kontingente für Raum- und Nebenkosten im Gasteiginterimsquartier HP8. Wenn hier am gewünschten Datum keine Räume frei sind, kann unter Umständen das Kontingent auf weitere Aufführungsorte in München übertragen werden. Partizipativ erarbeitete Präsentationen (keine Proben!) aus der Kulturellen Bildung können damit unterstützt werden. Für weitere Informationen und bei Interesse schreiben Sie eine E-Mail an kulturelle.bildung@muenchen.de. Bitte beachten Sie: Die Mittel für 2024 sind bereits ausgeschöpft.

Von der Koordinierungsstelle Kulturelle Bildung (Kulturreferat) Geförderte

Geförderte Projekte und qualifizierende Maßnahmen

Projektförderung Kulturelle Bildung

What's going on?
Ein Tanzprojekt mit Jugendlichen
Hasting Zentrum Tanz und Tanztheater

Was soll der olle Schinken? 2.0 
Ein Museums- und Videoprojekt mit der Mittelschule am Gerhard-Hauptmann-Ring
Caroline Tajib-Schmeer und Renate Groß

Ich bin – auch Du 
Institut für angewandte Kulturelle Bildung e.V. (IAKB)

Raumfragen Neuperlach – Aktionsphase
Im Stadtraum und in Kooperation mit dem Werner von Siemens Gymnasium
Adrian Sölch & Raphael Krome

Agathendämmerung
Ein Chorprojekt
Rose Bihler-Shah

Import Export Werkstatt
Kunstzentrat e.V.

Töpferwerkstatt WESELKA
GIK, Kulturzentrum Gorod

BLICK IN MEINE WELT – Sichtweisen junger Drittstaaten-Geflüchteter aus der Ukraine
Ein partizipatives Filmprojekt
Kulturlust e.V., Mona Klöckner

Community Orchester München
KJR München Stadt – Färberei/Köşk, Wolfi Schlick und Marja Burchard

explore dance
Netzwerk Tanz für junges Publikum
Fokus Tanz I Tanz und Schule e.V.

TUSCH – Theater und Schule
In Kooperation mit dem Theater HochX und dem Tagesheim an der Hochstraße
koop3 GbR, ein Verbund aus Altenbach + Honsel, compagnie nik und Theater Kunstdünger

Spot on! Deine Bühne
Ein open stage für Kinder und Jugendliche
SprachBewegung e.V.

Schöne Aussichten? Perspektiven auf unsere Stadt
Ein Filmprojekt mit Menschen ab 65
Michaila Kuehnemann

Internationales Kindertheater
RIO Riem e.V.

Strasse OASE
Culture Clouds e.V.

Music4Kids
West Seven uG

Film it! - Zeichentrick Filmworkshop für Kinder auf Ukrainisch und Deutsch
Sofiia Melnyk, Benjamin Rost in Kooperation mit dem Bellevue di Monaco

Grafitti Projekt im Hasenbergl
ICOYA e.V.

Begehren – Theaterprojekt von Jugendlichen
Rena Dumont

Kaleidoskop – ein Tanztheaterprojekt
Sophie Haydee Colindres Zühlke

Die unsichtbaren Menschen
Ein kreatives Familienprogramm im Shaere Neuperlach
Working in Projects gUG, Anna Conti

city_bodies/beweg_die_stadt – Ein tanzendes Community-Stadtteil-Projekt im öffentlichen Raum
Andrea Marton, Stefanie Felber und weitere 

grenzen | los | tanzen
Ein zeitgenössisches Tanzprojekt mit Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung
in der Gemeinschaftsunterkunft Landsbergerstraße
Lara Paschke und Wiebke Dobers

Auf der Suche nach dem Glück
Ein kreatives Projekt für Kinder im Bereich BNE, in Kooperation mit dem Feierwerk e.V. / Tatz
Oekoprojekt Mobilspiel e.V.

Trommelprojekt für Schulklassen mit Claudio Wilner
Grundschule an der Stuntzstraße

Dream of a child, song of a theater
Eine Kooperation zwischen Pathos München, Traummaschine Inc., Freie Bühne München, dem Studiengang Szenischen Schreiben der UdK Berlin und der Hochschule für Musik Saar
Pathos e. V.

Theater „Die Runde 70“
Esther Straimer-Seidl, Barbara Altmann

Open House: Playground
Thalia Schoeller in Kooperation mit dem Pathos Theater

Cine Velo Cité/Mobiles Fahrradkino
Patrik Thomas

sing sing but different
Singer/Songwriter Workshop im ASZ Aubing
Inklusionat e.V.

Sankofa 15 Years Anniversary Jam – Interkulturelles Tanzfestival
Serhat Perhat

Underdox - Connecting Futures, ein Dokumentarfilm-Austauschprojekt junger Erwachsener zwischen den Städten Belgrad, Marseille und München
UNDERDOX, Dunja Bialas

Filmzeitreise durch Haidhausen
in Kooperation mit der Grundschule an der Flurstraße
Susanne Quester und Anna Schneider 

die redaktion _ ein jugendredaktionsprojekt
Lothringer 13, Ein Kunstraum der Stadt München

Open Space Bildungscamp
Mduduzi Khumalo

Gesellschaft im Wandel – ein Tanzprojekt in der Mohrvilla
Talinovo Tanztheater, Tina Lizius

Graffiti-Projekt mit Senior*innen und Jugendlichen
Diakonie Hasenbergl e.V.

Jugend hackt München – Code and Culture, ein Hackathon für Jugendliche
Q 3, Quartier für Medien.Bildung.Abenteuer gGmbH, die medienpädagogische Fachstelle der Medienfachberatung des bayerischen Bezirksjugendrings

Graffiworkshop für Jugendliche im Kreativlabor – MINT.MEDIEN.MAKING. (Freiham)
SIN Studio im Netz e.V.

Little West Ferienprogramm
Little Lab e.V.

MOVEmeant Vol.2.
Ein interdisziplinäres Dance X Voice Battle und Konzert
MOVEmeant – HipHop Kollektiv, Dsamila Weber

Wo Worte wieder Wunder wirken. 
Frei erzählte Geschichten, kultur- und generationsverbindend
Storybox München gUG, Momo Heiß

WENA Festival zu afrikanischer Tanzkultur
Sabine Voule (Afrogyal)

Workshops im Rahmen der Ausstellung und Parade von
Marinella Senatore „We Rise by Lifting Otters“ im Museum Villa Stuck
Waacking Soumaya Gad Alla
Street Poetry Frank Neumann
Physical Theatre Pola O'Mara
Kindertanz Barbara Galli 

Filmworkshop mit ukrainischen Geflüchteten
Kulturlust e.V., Mona Klöckner

Schüler Big Band Begegnung 2023 Lettland - Bayern 
Münchner Schulstiftung – Ernst von Borries

Die Kunst-Koffer kommen
Ein Kunstprojekt im öffentlichen Raum für Kinder- und Jugendliche an der Unterkunft München-Daglfing
KunstMobil München e.V. 

Liebe Zukunft – Schrecklich Ding
Ein Tanzprojekt mit Jugendlichen
Hasting Zentrum Tanz und Tanztheater

Lebensmut tanken – Zukunft gestalten
Kreativworkshops mit Jugendlichen
Terra Media Akademie e.V.

Heimat - eine Reise zum Ankommen
Ein partizipatives Rechercheprojekt mit Frauen aus verschiedenen soziokulturellen Kontexten
Ellen Steinmüller, Conny Schmid

Let’s listen – eine Hörspielwerkstatt
in Kooperation mit der Albert-Schweitzer Mittelschule
Maja Das Gupta 

Film Musik Balladen – kreative Workshops mit Jugendlichen
In Kooperation mit der Färberei, KJR München Stadt
ICOYA e.V.

Finde deine Stimme! Schreib- und Selbstbehauptungsworkshop für FLINTA*
FLINTA e.V.

Filmworkshop für Kinder und Jugendliche
Münchner Filmwerkstatt e.V.

Silber im Haar. Grün hinter den Ohren
Eine Kooperation des Künstlerkollektivs goy&kuenstler mit dem Münchner Seniorenheim Kreszentia-Stift und den Kindern des Ensembles Kinder-Bühnenwerkstatt München
Alexander Goy

Ich zeig dir mein München. Theatrale Museumsführung von alten für junge Menschen
what you see is what you get/Beermann, Kruis, Müller

Kunstformspezifische Inklusionsfortbildung (Zirkus, Tanz, Bildende Kunst)
Für die Mitarbeitenden von Culture Clouds e.V.

Kunst nach Tisch
Petra Kellermann

DanceOn 60+ Basisangebot
Ein inklusives zeitgenössisches Tanzprojekt in der LUISE
Mit Andrea Marton und Ralf Otto
Stiftung Kulturator / Gute Dinge Stiftung

 

Gasteigkontingent (Unterstützung für Raummieten)

Verleihung Pädagogischer Medienpreis (Pädi)
SIN – Studio im Netz e.V.

Fachveranstaltung Futuretalk
Kooperationslandschaft Bayern: Kulturelle Bildungskooperationen im schulischen Kontext, insbesondere im Ganztag
Landesvereinigung Kulturelle Bildung Bayern e.V.

Inklusive Kindertanzaufführung
Kims Kindertanz

Jugendfilmfestival flimmern&rauschen
JFF e.V.

Verleihung Kinderfotopreis
JFF e.V.

Schüler*innenkonzert MIKADO
IG-Interkulturelle Begegnung und Bildung e.V.

Always remember. never forget
Up the Hill: Abschluss-Performance von München-Kaunas
Culture Clouds e.V.

Fortbildungszuschüsse (bis zu 700 Euro p.P.)

Evelyn Hriberšek, Charlotte Müller, Sophie Hechler, Marie Nüzel, Katrin Perone, Karin Ertl, Sabine Rieger, Andreas Hartmann, PA Spielkultur e.V., Kultur und Spielraum e.V., artworks gGmbH

KiKS-Fachexkursion nach Hamburg: „Wir suchen das Weite“
Kultur & Spielraum e.V. / KiKS-Koordinationsstelle

Community Music Orchester
Kreisjugendring München Stadt, Die Färberei / Köşk

Jugend-Literaturbühne Spot On! Deine Bühne
Sprachbewegung e.V.

Kinderjury des PRIX JEUNESSE INTERNATIONAL
Stiftung Prix Jeunesse

Kinder-Kultur-Radweg
Jakob und Jonas im Kinder- und Jugendforum / Kultur & Spielraum e.V.

GUTE STUBE Erzählfestival
Erzählkunst Bayern e.V.

Punctures School – BNE-Tanzprojekt an einer Grundschule
Alfredo Zinola und Micaela Kühn

Krimi-Doppel Laim
Impro macht Schule e.V., inklusives Theater- und Filmprojekt in Kooperation mit der Mittelschule Schrobenhausener Straße

Kinderkonzerte und Jugendschulprojekt auf dem Festival Out Of The Box 2022
whitebox Kultur gGmbH

Ich bin – auch Du
IAKB, Institut für angewandte Kulturelle Bildung e. V.

MusikTheaterCampus „Die Zauberflöte“
Chorbande Schwabing

Die Kunstkoffer® kommen
KunstMobil München e. V.

Mit Mut aus dem Corona-Tunnel
Terra Media Akademie e.V.

Explore Dance
Fokus Tanz / Tanz und Schule e.V.

Hörbe mit dem großen Hut
Caroline Tajib-Schmeer und Renate Groß. Ein Tanz- und Theaterprojekt mit Grundschüler*innen der St.-Martin-Schule

Music4Kids „City München Tour 2022“
Westseven gUG in Kooperation mit Mittelschulen

Die Geschichtenstunde – Erzählen in der Schule
Erzählkunst Bayern e. V.

Wir Kinder der Welt und die Olympiade
Agency &UG, internationales Projekt in Kooperation mit dem Sonderpädagogischen Förderzentrum, der Grundschule an der Nadistraße und einer Grundschule in Sapporo

Listen to ME
ICOYA e.V. in Kooperation mit verschiedenen Mittelschulen zur Gestaltung von Plakaten am Marienhof

Ode an die Dinge
Laura Saumweber in Kooperation mit Alten- und Servicezentren

Mit Geschichten wachsen
ZIRKEL für Kulturelle Bildung e.V. - ein Musik-Theater-Projekt mit Grundschulkindern

Community Music Salons
Community Music Netzwerk e.V.

democraticArtsCycling
democraticArts gGmbH in Kooperation mit dem BildungsLokal Neuperlach, der Community Kitchen und dem Werner-von-Siemens Gymnasium

Sambratzel
Rubens Rocha dos Santos – Aufbau einer interkulturellen, generationsübergreifenden Musikgruppe

Klecks – Katze mit der Forschertatze
Little Lab e.V.

Science Club
Little Lab e.V.

Festival der Erinnerungen – „Mit Erinnerungen leben - in Erinnerung bleiben“
Judith Schönicke, Klangkooperative

Oma wie geht‘s Dir?
TheaterSpielhaus e.V.

NEONGELB und HIMMELPINK. Kinder entdecken das Archiv Geiger
KuKi – Kunst für Kinder e.V.

Kooperative Kulturelle Filmbildung – Kinovermittlungsworkshops für Schulklassen
Treffpunkt Filmkultur e.V., Gabriele Guggemoos

Bridges
SprachBewegung e.V. in Kooperation mit Calam und dem Museum CCCA in Sant Boi de Llobregat und dem Bellevue de Monaco, in Verbindung mit Erasmus+

Conchances – contemporary dance, diversity and youth, Transnational Meeting Bordeaux
Fokus Tanz / Tanz und Schule e.V. in Verbindung mit Erasmus+

Zwischen den Welten
Deutsch-Rumänische Gesellschaft für Integration und Migration SGRIM e.V.

Auf der Suche nach dem blauen Vogel
Münchner Dyonisien e.V. in Kooperation mit dem Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst

Through Roses: Musiktheateraufführung und Themenrundgänge
Jewish Chamber Orchestra Munich JCOM in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Dachau

Dr. Doolittels Abenteuer: zwei Kinder-Erzählkonzerte mit Workshops
Jewish Chamber Orchestra Munich JCOM in Kooperation mit Grundschulen

DanceOn 60+ Museum
Kulturator Stiftung in Kooperation mit dem Stadtmuseum München

Straße. OASE
CultureClouds e.V.

Wir rollen den roten Teppich aus!
Kultur und Spielraum e.V. / Münchner Kinderzeitung

Gestern war alles anders…“ - Schulweites Theaterprojekt an der Grundschule Ostpreußenstrsse
Elternbeirat der Grundschule

Buch- und Lesetag mit den Isarautor*innen
MKids e.V. in Vertretung für das Netzwerk Leseförderung

Mitreden. Vor Ort. (Poesiepark)
Inklusionat e.V.

DiversCity
MAAT Medienarchiv Afro-Diaspora Testimonium i.G.

Girls Rule – Skateworkshop
Further UG

Vielfalt feiern! - Kulturveranstaltung World Refugee Day 2022
Migration macht Gesellschaft e.V.

Romno Power Club‘s München – historische Bildung und Empowerment
Madhouse gGmbH

More than a feeling – Emotionen in Kultur und Gesellschaft
Arbeitsgemeinschaft Friedenspädagogik e.V. / Die Pastinaken

Stoffgeschichten – Upcycling natürlich und nachhaltig
Ökoprojekt MobilSpiel e.V.

NUR ICH – allein will Omas Farbe sein! Ein tanz- und Theaterstück für Kinder ab 5 Jahren
Caroline Tajib-Schmeer

Theater auf der KunstLinie
Bayern liest e.V. in Kooperation mit der Kleinsten Bühne der Welt

Import Export Werkstatt
Kunstzentrat e.V.

Wir sind die Vielfalt des Lebens – ein partizipatives Tanzprojekt
Steffen Wick

gleich. jetzt. Live. - Musik-Workshop mit einer 8. Klasse der Mittelschule an der Wiesentfelser Strasse
Maghann Smith und Hannes Hein

Kreativ, kritisch, kompetent. - Medienpädagogische Angebote für ältere Online-User*innen
SIN – Studio im Netz e.V.

Cafè eigenleben – Kulturprogramm
eigenleben gGmbH

FRAUEN SICHT – Perspektiven junger Frauen mit Fluchterfahrung. Ein partizipatives Filmprojekt.
Kulturlust e.V., Mona Klöckner

Fachtag Tanzvermittlung und Tanzkunst in generationsgemischten Projekten/Methodensharing
Andrea Marton

Märchenerzählstunde
Deniz Görgülü, Ayse Schneider in Kooperation mit „4Kids & you“

Was wir wollen…! #2 – ein Tanzvermittlungsprojekt
Domenica Ewald und Daniela Mühlbauer GbR

Grete pflanzt / Grete wohnt / Grete fährt Tram – Workshopreihe Vermittlung mit Performance und Architektur
Jugend Architektur Stadt e. V. mit dem PATHOS Theater e. V.

Listen to me Graffiti Workshop
Icoya e. V. In Kooperation mit der Münchner Stadtbibliothek

Guter Volksgesang
Rose Bihler-Shah

Erzählen in der Schule – Die Geschichtenstunde
Altenbach + Honsel GbR

Ich.Du.Wir.Sie Platkataktion
Inklusionat e. V. Poesiepark in Kooperation mit dem Bildungslokal Neuaubing

„Baumretter – Abenteuer am Birkenweiher“
mini.musik e. V., Anastasia Reiber in Kooperation mit Münchner Kindertagesstätten

Was soll der alte Schinken? Ein Museums- und Theaterprojekt für Schülerinnen und Schüler
Caroline Tajib-Schmeer, Renate Gross in Kooperation mit der Mittelschule am Gerhard-Hauptmann Ring

Naturcasting – Podcast im Westpark
Oekoprojekt Mobilspiel e. V. in Kooperation mit Spiellandschaft Stadt e. V. Und dem KiKS Festival

Wohin mit der Kunst und Welcome Atelier
Initiative Reinholz Eveline – Holzer Marie – Bonnländer Katja in Kooperation mit dem Studiengang Kunsttherapie der Akademie der Bildenden Künste und der Unterkunft an der Nailastraße

EM Fußballworkshop Fußball=Kunst
Kreisjugendring München Stadt, Die Färberei in Kooperation mit dem Maximiliansforum

Freiheit – Eine Zoomperformance
Jamal Braun

Stadtprojekt mit Schülerinnen und Schülern zum 5. Jahrestag des OEZ Attentats
Sprachbewegung e. V., Christine Umpfenbach in Kooperation mit verschiedenen Schulen

FamAra-Kids, Stärkung der Ausdrucks und Mitteilungsfähigkeit
Evangelisches Hilfswerk München GmbH

Klischee!
Impro macht Schule e. V. in Kooperation mit dem Teamtheater Tankstelle e.V. und der Willy-Brandt-Gesamtschule

Filmprojekte mit Kindern und Jugendlichen
Impro macht Schule e. V. in Kooperation mit Mittelschulen

Tanztheater Verdreht
Lara Saumweber und Paula Niehoff in Kooperation mit Sozialeinrichtungen und Senior*innenwohnheimen

Norway Today
TheaterSpielhaus e. V.

Die Rasenflächen dürfen betreten werden
Kultur und Spielraum e. V.

democraticArts „Speakers“Corner und Schulworkshops
Blickwinkelschmiede GgmbH, Träger von democraticArts, Margarethe Henze in Kooperation mit den Respect Coaches

Festival der Erinnerungen
Judith Schönicke und Partnerinnen in Kooperation mit der Stiftung Katholisches Familien- und Altenpflegewerk, Quartiersbüro Mitterfeldstraße

Woche der Baukulturellen Bildung
Bayerische Architektenkammer

Locus
Stiftung Kulturator

TheaterKiDS projekt
Jugendzentrum 4Kids & you, Bahar Yalcin

Kindermusiktheater und Erarbeitung eines Films „Die Zauberflöte“
Chorbande Schwabing, Verena Kley und Emanuel Drißner

Musik und Filmworkshops
Skateschule München und der SpaceForSkate Skatehalle, Pacel Khachab

Orchesterprojekt
C.O.N. Sonanza

Werkzeugbibliothek
Andreas Kopp

Audiodance im öffentlichen Raum
Andrea Marton und Ralf Otto

Kinovermittlungsworkshops für Schulklassen
Treffpunkt Filmkultur e. V. Gabriele Guggemos

Girls Rule Scateworkshop im Sugar Mountain
Further uG, Caroline Roos

BAM Bildung.anders.machen Tage der Bildungsalternative, Diversity Format
NRDB Netzwerk Rassismus- und Diskriminierungsfreies Bayern e. V.

Tanzworkshops an Mittelschule Ichostraße im Rahmen vom Ganztag
Gesellschaft macht Schule e. V

Relaunch der Internetseite
SIN Studio im Netz, Björn Friedrich

Jugend-Literaturbühne Spot On! Deine Bühne
Sprachbewegung e. V.

Lab-Symposium: Kultur und Gesundheit – zur gemeinsamen Kulturvermittlung
Gasteig Kulturstiftung

Dialogforum Kulturelle Bildung 2021
Diverse Workshops und Impulsvorträge

Aufgrund einer Sonderförderung gingen fünf Arbeitsstipendien an Akteurinnen und Akteure in der Kulturellen Bildung:
Chris Hohenester
Kathrin Perone
Lena Scholle
Ellen Steinmüller
Barbara Streidl

Inklusive Fortbildungen Kulturelle Bildung:

DanceAbility
Zertifikatskurs in Kooperation mit der Akademie Kulturelle Bildung und FokusTanz

Tanz inklusive
Initiative Community Dance München

Museum Signers: Führung in Deutscher Gebärdensprache
KünstlerSpektrum Pasing

Immer lieder Montags
Margarete Löwensprung

Dance Ability Teacher Zertifikat
Fortbildungsförderung Ralf Otto

UN-Label Inklusionsfortbildung
Für die pädagogische Mitarbeiter*innen von Spielen in der Stadt e. V.

Inklusion
TheaterSpielhaus

Teamentwicklung Inklusion
TheaterSpielhaus e. V., Weiterentwicklung der inklusiven Vermittlungsarbeit

IDENTITIES – ein dialogisch konzipiertes Ausstellungsprojekt mit Künstler_innen aus Rumänien, Italien und Deutschland
mq18 KUNSTPLATZ|KULTURRAUM e.V. in Kooperation mit mucbook

Performance Experts
Fokus Tanz / Tanz und Schule e. V.

Valeria und die gute Nacht Schaukel
TheaterSpielhaus e.V. in Kooperation mit der Grundschule an der Gilmstraße

Mitmachen! Das Community Music Orchester
Die Färberei/ Köşk mit Marja Burchard und Wolfi Schlick (Express Brass Band)

Tanz- und Thaterworkshop zum Kindertheaterstück AYDA, BÄR und HASE
Annette Geller & Friends

play/rewind – 68er im Dialog mit Fridays for Future
Büro Grandezza/Nikolaus Witty

Partizipatives Jugendprojekt „Digitale Poesie: Catching the Waves“
whitebox Kultur gGmbH in Kooperation mit der Hermann-Frieb-Realschule München

Partizipativer Podcast „Andere Gedanken“
Storybox gUG/Momo Heiss, entwickelt in Zusammenarbeit mit Kindern aus dem Stadtteil Neuhausen-Nymphenburg

Schreibwerkstätten im Anschluss an das Theaterstück Faschingsdienstag 1945
Sprachbewegung e.V./Caroline Taijb-Schmeer

Workshops für Schüler_innen über den italienischen Schriftsteller Gianni Rodari
Anna Conti

KiKS-Fachexkursion nach Wien
Kultur & Spielraum e. V.

DanceOn Hasenbergl
Diakonie Hasenbergl e. V.

Seniorentheaterprojekt „Die Runde 70 – Ein Herz für schräge Vögel“
Esther Straimer-Seidl

„Skate, Text & Kunst“ in der Lohtringer13
Bayern Liest e.V., in Kooperation mit Further UG und Skateboarding e.V. München

Graffiti Sommercamp: Gestaltung von Wänden des neuen Sportplatzes/Jugendzentrums im Westend
ICOYA e.V. in Kooperation mit dem MKJZ

„Mein Traum – dein Traum“: partizipativer Foto- und Filmworkshop mit Kindern und Jugendlichen des „Wohnen für Alle“-Projekts der Stadt München in Aubing
Rebecca Zehr

Wer ist Fänger? Workshop zum mobilen interaktiven Tanztheater
Sabine Karb und Lisa Lugo in Kooperation mit der Grundschule an der Dieselstraße

„Paint it up“ – ein digitaler Malworkshop
midmen

Onlineseminar „Kinder, Mehrsprachigkeit und Musik“
midmen in Kooperation mit Dr. Sezgin Inceel

Stimmtraining für die ehrenamtlichen Vorleserinnen*
Lesefüchse e.V.

Theaterinstallation „münchner freiheit“
Traudl Bogenhauser (navarra-art-project)

Keramikprojekt WAL Projekt Neuaubing
Paidoulia e. V., Atelier Regenbogen

Filmproduktion von „Faschingsdienstag 1945“ für interaktive Präsentationen mit Jugendlichen und Senior_innen
SprachBewegung e. V.,

Medienworkshop „Erkenntnis durch Satire“
Moses Wolff in Kooperation mit der LUISE

Unruly Ghosts
democraticArts

Kindertheatermarathon
Münchner Dionysien e. V. in Kooperation mit dem Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst

Abschiedskunstmagazin der Städtischen Willy-Brand-Gesamtschule
Freundeskreis der Städtischen Willy-Brandt-Gesamtschule

Generationsübergreifende Tanz-Theater-Performance „Über-Leben in der Großstadt“
Iris Mirjam Behnke

eigenlebenFestival – Festival der Generationen
Marli Bossert Stiftung

CG T156/ Common Ground – GABRIELE: Diskussionsreihe und Workshop
Stiftung Kulturator

Import Export Werkstatt
Kunstzentrat e. V.

Klang durch Resonanz – Instrumentenvorstellung und Musikinstrumente bauen
Julia Baßler in Kooperation mit Grundschulen und Horten

Doku-Filmprojekt: Corona-Ansichten von Münchner Schüler_innen
Christa Brockhaus / family films in Kooperation mit der Mittelschule an der Ichostraße

Implementierung von Museum Signers – Kunst und Kulturvermittlung in Gebärdensprache in den städtischen Kunsträumen und dem NS-Dokumentationszentrum
Städtische Kunsträume, NS-Dokumentationszentrum

Identify the Blind Spot – Adultismus im jungen Theater
Digitales Symposium von PATHOS München und National Coalition Building Institute, Schweiz

Tanz Inklusive!
Initiative Community Dance Music

Community Music Salons und Internet relaunch
Inititative Community Music München

Immer Lieder montags
Margarete Löwensprung

Anschaffung von Lastenrädern für partizipative Workshops im öffentlichen Raum
KJR, Färberei

Feld/T – Tanz für Menschen mit Parkinson
Marie Nüzel

Dialogforum Kulturelle Bildung: „Was braucht die Kulturelle Bildung in München – JETZT?“
Medienzentrum München in Kooperation mit der Koordinierungsstelle Kulturelle Bildung

Kompositionsprojekt „Ausgedacht – Künstliche Intelligenz“
Musik zum Anfassen e.V. in Kooperation mit dem Deutschen Museum

filmmern&rauschen – Münchner Kinder- und Jugendfilmfestival 2019
JFF – Jugend Film Fernsehen e.V. und das Medienzentrum München

Pranked! Ein partizipatives Theaterprojekt mit Judith Huber und Agelika Krautzberger
Marie-Luise-Fleisser Realschule in Kooperation mit Initiative Ausstellungspark (Angelika Krautzberger & Judith Huber)

Jugendclub 2019: „Leonce und Lena“
Theater Hofspielhaus

Dokumentarisches Theaterstück „Generation Europe goes Rampenlichter“
SprachBewegung e.V. in Kooperation mit dem Pädagogischen Institut München

Theater mit Hochaltrigen: Erarbeitung eines theatralen Repertoires – Modul Kindertheater: „Zeitmaschine"
WHAT YOU SEE IS WHAT YOU GET in Kooperation mit Residenzia Seniorenzentrum München

Kinder(spiel) im öffentlichen StadtRaum
Kindertheater Fraunhofer in Kooperation mit der Grundschule am Amphionpark

Performance Experts: Netzwerk für Lehrkräfte
Fokus Tanz / Tanz und Schule e.V.

Zitronen-Gelb und Kiwi-Grün – Gesundes Leben für Alle!
Kunst mit Kindern, Michaela Hackner, Thorsten Knebel, Didi Richter, Franziska Wolff in Kooperation mit der Grundschule am Theodor-Heuss-Platz und der Grundschule an der Max-Kolmsperger-Straße

Schule der Mädchen: Workshop für Mädchen und Frauen zu Performance und gesellschaftlichem Handeln
Pathos München e.V. in Kooperation mit Fundus Theater Hamburg

Tanztheater „Make it cool
Domenica Ewald in Kooperation mit Fokus Tanz / Tanz und Schule e.V., Grenzen-los-tanzen

Medienteilhabeprojekt „eigenleben – Wekstatt im PIXEL
Marli Bossert Stiftung e.V. in Kooperation mit PIXEL

Go Sing Choir – Kinderspecial beim KiKS-Festival
KreisJugendRing München-Stadt in Kooperation mit Go Sing Choir

Büchertürme – von der Elbe an die Isar
Netzwerk Leseförderung München in Kooperation mit Bayern liest e.V., Lesefüchse e.V., MkidS e.V., Eselsohr, Münchner Stadtbibliothek

Nähe – ein Performanceprojekt für Menschen über 65 Jahre
Search in(g) Bodies

Upcycling-Schmuck-Workshop, Textil-Näh-Workshop Siebdruck-Workshop
Stattpark Olga e.V.

Vertiefende Workshops zum Erzählkonzert – die fabelhafte Welt der Tiere
ZIRKEL für kulturelle Bildung e.V. in Kooperation mit Mini Musik e.V.

Projekt Z – common ground: Ein künstlerisches Experiment(ierfeld) für Zusammenarbeit, Gemeinschaft & Teilhabe
Verein zu Förderung urbaner Kunst e.V.

Generationsübergreifendes Tanz-Performance-Projekt „4 x Leben – Die Farben von Erden, Wurzeln und Häusern“
Mirjams tanz in Kooperation mit Ariane Erdelt

Ausstellungsprojekt mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen „Lights Camera Action! You‘re On..“
Yara e.V.

Oliver! Das Familienmusical
Sarré Musikprojekte gGmbH

Sommerspaßakademie
Lichtesel e.V.

Wissenschaftliche Zusammenstellung arabischer Literatur: Kinderbücher aus der arabischen Welt
Internationale Jugendbibliothek

under pressure – Tanztheater mit Jugendlichen
Nina Forgber/NinoschChoreography in Kooperation mit Rampenlichter Festival

Antirassistisches Monster – Ein transdisziplinäres künstlerisches Vermittlungsprojekt
eRger: Recherche gegen Rechts/Akademie der Bildenden Künste in Kooperation mit dem Multikulturellen Jugendzentrum am Westend

Stoff auf dem Kopf – inklusiv, Workshop und interkultureller Dialog mit Jugendlichen
oofabric (Hannes Hein) in Kooperation mit dem Münchner Stadtmuseum

BeschWerbung Kampagne
rehab republic e.V. u.a. in Kooperation mit Import Export, Nord Süd Forum, rehab Schule, Netzwerk Klimaherbst, Berlin Werbe-Frei

König in der Pfütze – Theaterprojekt mit Jugendlichen
TheaterSpielhaus e.V.

Erfindergarden – Bude auf der Auer Dult
Andreas Kopp/Erfindergarden

KiKS-Fachexkursion nach Berlin: Wir suchen das Weite!
Kultur & Spielraum e.V. u.a. in Kooperation mit Labyrinth Kindermuseum, Schlesische 27, Weltstadt Kulturverein Berlin, KinderKulturMonat Berlin, Young Arts Neukölln e.V.

wERDschätzung am ÖBZ und im öffentlichen Raum
Münchner Umwelt-Zentrum e.V. im ÖBZ in Kooperation mit Frank Fischer, ERDFEST Initiative

SCHOSTAKO – WAS? Mit offenen Ohren einem Geheimnis auf der Spur
Münchner Kammerorchester e.V. in Kooperation mit Schauburg – Theater für junges Publikum

Kultur vor Ort
KulturRaum München e.V.

Dance On Hasenbergl
Ralf Otto

O.S.T
Kultur und Spielraum e.V. in Kooperation mit dem Deutschen Museum
Pathos Jugendclub
Christine Hohenester, Simone Lindner und Rena Dumont in Kooperation mit dem Pathos Theater

Linked#2
Andrea Marton in Kooperation mit Jo Parkes/Mobile Dance

Import Export Werkstatt
Kunstzentrat in Kooperation mit Kartoffelkombinat e.V.

FamAra-Kids
Evangelisches Hilfswerk

Parlamensch – ein filmisches Planspiel
JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis in Kooperation mit dem Bayerischen Jugendring

Süd-Pol-Mobil
Feierwerk

Interkulturelles Theaterprojekt
BrückenBauen uUG

Das Europa Dings
Kultur und Spielraum e.V. in Kooperation mit Infopoint Museen & Schlösser in Bayern

Die innere Stadt
Johannes Volkmann/Das Papiertheater in Kooperation mit Andrea Marton/Grenzen-los-tanzen, Schauburg – Theater für junges Publikum

Weil ihr nicht kommen könnt, kommen wir
Oliver Tataru in Kooperation mit St.Weber, Vlad Cojocaru, David Lindner, Lidija Mojsovska, A. Vladimirov

Terrassenbau und Ausbau Erfindergarden Tram Viehhof
Andreas Kopp

Musikwelt Jung und Alt
Yalcin Bahar und D. Görgülü

Der trojanische Dackel geht Gassi
IMAL, Kontrapunkt e.V.

Dreijährig geförderte Projekte

„Kinder treffen Künstler*innen und KUNST KOMMT in die KLASSE“
Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler München und Oberbayern e. V.
„Kinder treffen Künstler*innen“ wurde in München und Umgebung in den letzten 26 Jahren an 55 Grundschulen durchgeführt und erhielt bereits eine Förderung im Rahmen der Dreijahresförderung Kulturelle Bildung 2020-2022. Gemeinsam mit freischaffenden Künstler*innen realisieren alle Kinder und Jugendlichen einer Schule an fünf Projekttagen ein eigenes Kunstwerk. Im Schulbetrieb öffnet sich ein zweckfreier Raum ohne Leistungsdruck, in dem die Schüler*innen eigene Ideen entwickeln und schöpferische Freiheit walten lassen können. Sie arbeiten mit unterschiedlichen bildnerischen Mitteln und machen neue Erfahrungen im Wahrnehmen und Gestalten, wie auch beim Erforschen der direkten Umgebung ihrer Schule. Ein Besuch der Ateliers der Künstler*innen oder einer Ausstellung bietet den Kindern und Jugendlichen Einblick in deren Arbeitsweise und Umfeld. Zum Abschluss werden alle Kunstwerke in einer gemeinsamen Ausstellung präsentiert. Mit „KUNST KOMMT in die KLASSE“ wurde das Projekt auch an Mittelschulen etabliert.

„democrArts’TeamBuilder“
democraticArts gGmbH (vormals Blickwinkelschmiede gGmbH)

Seit 2010 initiiert das Künstler*innenkollektiv democraticArts partizipative Kunstprojekte zu sozial- und gesellschaftsrelevanten Themen. In den nächsten Jahren ist eine Weiterentwicklung der Workshops in Kooperation mit dem Kernteam des kulturellen Zwischennutzungsprojekts im Shaere Neuperlach geplant, mit dem Ziel, einen Kunst- und Kulturraum selbstbestimmter Bildung, besonders für junge Menschen mit Migrationshintergrund und aus sozial benachteiligten Lebensumständen zu schaffen. Das ergebnisoffene Angebot richtet sich an die 5.-10. Klassen aller Schulformen und bietet eine Begleitung von professionellen Künstler*innen (Kunst-Coaches) verschiedener Disziplinen wie Performance, Rap, Malerei, Creative Writing, Graffiti, Skulptur, Musik oder Tanz. Das Workshop-Format wird in einem demokratisch strukturierten Rahmen abgehalten, den die Teilnehmenden durch eine Vielzahl an Teilhabemöglichkeiten mit beeinflussen und verändern können und in dem sie verschiedene Aufgaben übernehmen. Am Ende des Workshops kann das Kunstwerk beim nächsten Event der democraticArts‘Speakers‘Corner auf der Bühne präsentiert und das damit verknüpfte Thema zur Diskussion in einen erweiterten gesellschaftlichen Zusammenhang gestellt werden.

„Future Learning - Nachhaltige Bildung durch Impro“
Impro macht Schule e. V.

Der gemeinnützige Verein Impro macht Schule e. V. hat zum Ziel, junge Menschen in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken und ihre Persönlichkeitsentwicklung auf kreative Weise zu fördern. Durch regelmäßiges Improtraining lernen die Schüler*innen selbst wirksam zu sein, im Team zu arbeiten, aber auch eigene Initiative zu ergreifen und Verantwortung zu übernehmen. Sie trainieren, sich offen, spontan und kreativ auf neue Situationen einzulassen und werden dadurch in ihrem Auftreten sicherer. Das Projekt richtet sich vor allem an Schüler*innen aus Mittelschulen, deren Chancen auf Teilhabe in vielen Lebensbereichen erschwert ist. Mit Techniken und Methoden aus dem Improvisationstheater werden sie im Hinblick auf ihre berufliche Ausbildung trainiert und vorbereitet. Ergänzt wird das schulische Programm durch Impro-Projekte mit unterschiedlichsten künstlerischen Techniken (Theater, Tanz, Musik, Film). Professionelle Schauspieler*innen und Theaterpädagog*innen mit jahrelanger praktischer Erfahrung aus dem Improvisationstheater und der Pädagogik leiten die Jugendlichen an. Auch für Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte bietet Impro macht Schule Workshops zur Fortbildung.

„The Ultimate Caregivers Playlist“
Initiative Ausstellungspark GbR72

Das Community Theater Projekt „Initiative Ausstellungspark“, bestehend aus Judith Huber und Angelika Krautzberger, will in den kommenden drei Jahren ein transgenerationelles Projekt für forschendes Theater etablieren, um mit den Mitteln von darstellendem Spiel, Creative Writing und Musik den Bereich der professionellen Pflege in den Blick zu nehmen. Dabei wird den drängenden Fragen nachgegangen: Wie wollen wir pflegen und gepflegt werden? Wie fühlt es sich an, zu helfen oder auf Hilfe angewiesen zu sein? Was könnte eine Pflege-Utopie sein und was muss sich in der Gesellschaft verändern, um sie zu verwirklichen? Die Teilnehmenden – mehrere Klassen der Evangelischen Pflegeakademie München und Bewohner*innen des angeschlossenen Evangelischen Pflegezentrums Sendling – durchlaufen mehrere Projektetappen: In fortlaufenden Workshops und konzentrierten Schreibphasen entwickeln sie Elemente für ein Event, das im PATHOS München uraufgeführt wird. Als zweiten Baustein erarbeiten sie ein Stadtraum-Projekt, das Rituale der Pflege künstlerisch überschreibt. Begleitend dazu soll ein Podcast-Format entstehen, das den Teilnehmenden die Möglichkeit bietet, audiotechnische Mittel der künstlerischen Arbeit kennenzulernen und eigenständig zu nutzen.

„Ö Werkstatt – Dö könn jö jödö*r kömmön – Kunstort.Labor.Begegnungsraum“
Färberei und Köşk, Kreisjugendring München Stadt

Durch die Dreijahresförderung Kulturelle Bildung 2020-2022 ist ein Kunstlabor für Besucher*innen entstanden, die durch die niederschwellige Struktur ohne Hemmschwellen regelmäßig oder unregelmäßig das Angebot zur Teilnahme annehmen können. Sie haben die Möglichkeit, an Projekten zu arbeiten, die im Köşk, der Färberei und im öffentlichen Raum gezeigt werden. Derzeit gibt es mit Sound/Kochperformance/Installation, Streetart/Malerei/Comic/Sieb/ Risodruck, Fotografie/Video/Visuals, Digital XR/Storytelling/Coding und Bauen/Modellieren/Upcycling fünf Ö-Werkstattformate, die entweder einmal die Woche für zwei bis drei Stunden oder in werkstattübergreifenden Projekten angeboten werden. Workshopleiter*innen – Künstler*innen aus den jeweiligen Bereichen – geben Impulse und unterstützen die Menschen darin, ihre eigenen kreativen Ideen umzusetzen und die Färberei und Köşk und ihr Programm mitzugestalten. Sie verstehen sich als Dialogpartner*in, als Empowerment- und Spieltrainer*innen, die ihr Wissen teilen und ihre Erfahrung den Teilnehmer*innen zur Verfügung stellen. Sie machen Angebote, bei denen sie den Weg des künstlerischen Prozesses gemeinsam mit den Teilnehmer*innen entwickeln. Expliziter Fokus ist dabei, einen generationsübergreifenden Begegnungsort zu schaffen.

„IMPACT“ ein Projekt der Import Export Werkstatt
Kunstzentrat e. V.

Die Import Export Werkstatt bietet seit 2019 ein vielseitiges Angebot an Workshops für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Fokus auf interkulturellen Aspekten, sozialer Interaktion und einem nachhaltigen Umgang mit Materialien und Ressourcen. Mit IMPACT wird ein neues kostenfreies Format der Import Export Werkstatt für Menschen ab 18 Jahren etabliert, der im besonderen Maße Begegnung und Interaktion möglich machen soll. Jeden Montagabend verwandelt IMPACT das Import Export in eine Spielwiese für Kreativitäts-hungrige, experimentierfreudige und interessierte Menschen, die Lust haben in künstlerische Prozesse einzutauchen, wild auszuprobieren und dabei mit anderen in Kontakt zu kommen. In den drei IMPACT Bereichen Theater, Text und Musik wird ein interdisziplinäres Team die Teilnehmenden darin unterstützten, Erfahrungen zu teilen und eigene Ideen umzusetzen. Surfen zwischen den Bereichen ist genauso erwünscht wie der tiefe Einstieg in ein Fachgebiet. Der Einstieg ist jederzeit möglich und es ist keine Vorerfahrung nötig!

„Münchner Klang(g')schichten II“
Musik zum Anfassen e. V.

Klang(g‘)schichten möchte Schüler*innen zum aktiven Hören von Musik und zum aktiven Umgang mit den Klängen ihrer Umgebung animieren. In aufeinander aufbauenden Workshops erleben die Schüler*innen unter Anleitung von professionellen Musiker*innen im eigenen Tun und Hören verschiedene Aspekte von Musik. Die Workshops richten sich an ganze Schulklassen und finden während der normalen Unterrichtszeiten statt. Die Schüler*innen werden für die spezifische Klanglichkeit ihrer Umgebung, hier die Umgebung der jeweiligen Schule, sensibilisiert. Dabei durchlaufen sie mehrere Projektphasen. Von dem bewussten Hören und Wahrnehmen der Umgebung, über das Erforschen und aktive Umgehen mit Klang, das Aufnehmen der spezifischen Klänge ihres Viertels (Klangspaziergänge) bis hin zum musikalischen Verarbeiten dieser Klänge zur eigenen Komposition. Im Verlauf entwickeln sie eigene Ideen, in welcher Weise sie ihr Viertel klanglich abbilden wollen. Diese werden abschließend zusammen mit den Musiker*innen von Musik zum Anfassen in einem öffentlichen Konzerten in einem Kultur- bzw. Veranstaltungsraum ihres Viertels aufgeführt.

Münchner Klang(g’)schichten – Ein dreijähriges Kompositionsprojekt mit Grundschüler*innen
Musik zum Anfassen e.V.
„Münchner Klang(g‘)schichten“ ist ein umfassendes Musikprojekt, in dem Kinder die akustische Vielfalt ihres Viertels entdecken und zuletzt in einem selbst komponierten Stück künstlerisch zum Ausdruck bringen.
Mit den Musiker*innen von „Musik zum Anfassen“ durchlaufen Grundschulklassen über drei Jahre hinweg mehrere Projektphasen: Sie erforschen die Klänge ihres Viertels, nehmen sie bewusst wahr und kreieren schließlich ihre eigene Musik als Spiegelbild all dieser Klänge. So wird ihr Stadtviertel nach eigenen Ideen musikalisch abgebildet und anschließend als große Komposition präsentiert.
Die Kinder können dabei auf die im Projekt gewonnenen Fertigkeiten aufbauen und diese in verschiedene Richtungen erweitern: Musik aufführen, als Darsteller*innen auf der Bühne stehen, die Ausstattung für das Musiktheaterstück entwerfen u.a. Die über die Jahre projekterfahreneren Kinder übernehmen eine Tutor*innen-Funktion für die Neueinsteiger, die sie bei ihren Aufgaben unterstützen. Die Projektfortschritte der einzelnen Jahre werden im schulischen Rahmen und im Deutschen Museum in Konzerten präsentiert. Am Ende des dritten Jahres findet dann die große Abschlussperformance in der Münchner Muffathalle für das breite Publikum statt.

Dieses Projekt schickt externe Künstler*innen; Schüler*innen und Lehrkräfte in einen über drei Jahre angelegten kulturellen Bildungsprozess, von dem anzunehmen ist, dass er nachhaltige Wirkung entfalten wird.

Kreativ & Gesund in München Ost
IdeenReich – Kreativ & Gesund e.V., Birgit Naphausen
Ein Projekt für Kinder und Jugendliche in Berg am Laim/Ramersdorf, das künstlerisch-kreative Bildung mit psychosozialer Gesundheitsförderung verbindet. Es kooperieren Akteur*innen von Bezirk, Schulen, Kindertagesstätten, Betreuungs- und Freizeiteinrichtungen sowie sozialer Stadtteilarbeit. Über das gesamte Schuljahr hinweg finden wöchentlich regelmäßig mehrere von Kunsttherapeut*innen geleitete Workshops statt, die gleichzeitig den Familien helfen, betreuungsfreie Zeiten zu überbrücken. Das Angebot wird seit sieben Jahren erfolgreich durchgeführt. Es berücksichtigt die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen aus sozial schwierigen Verhältnissen mit vielfältigen Förderbedarfen. Bei der Arbeit mit künstlerischen Werkmitteln entdecken sie im spielerischen Experimentieren neue Interessens- und Handlungsfelder, Mut zum Selbstausdruck sowie Offenheit und Wertschätzung im Kontakt mit anderen. Dies wirkt sich unter anderem positiv auf ihre Integration in den Schulalltag aus.

„Kreativ & Gesund in München Ost“ arbeitet eng mit den Lehrkräften, Familien und Stadtteileinrichtungen zusammen. Es ist ein erprobtes Angebot, dem eine wichtige soziale und kulturelle Rolle im Alltag der Familien zukommt. Mit der dreijährigen Projektförderung kann dieses Projekt weiter geführt und tiefer gehend evaluiert werden.

Kunstlaborprojekt Ö -Dö könn jö jödö*r kömmön – Kunstort.Werkstatt.Begegnungsraum
Die Färberei und Kösk Kreisjugendring München Stadt
Kunstlabor Ö – bauen, tüfteln, experimentieren, performen: Zeitgleich öffnen unterschiedliche Werkstätten für Medienkunst, Performance, Upcycling, Keramikkunst, Siebdruck und Sound, inklusive Wohnzimmer mit Küche und Dachgarten. Auch neue, projektbezogene Werkstätten können entstehen. Kunstlabor Ö wird von Künstler*innen geleitet, die ihr Wissen teilen, Impulse geben und Menschen anregen, um Utopien auszuprobieren. Auch große, werkstattübergreifende Projekte werden perspektivisch umgesetzt. Die Arbeiten können im Kösk, den KÖşK-WERKSTÄTTEN und im Öffentlichen Raum ausgestellt werden.
Die Färberei wandelt sich Anfang 2020 zu den KöşK-WERKSTÄTTEN und richtet sich mit Hilfe der dreijährigen Projektförderung intergenerationell aus. Das Prinzip des partizipativen, offenen Raumes für Jung und Alt, das im Kösk erfolgreich erprobt wurde, soll weiter entwickelt und innerhalb der drei Jahre konsequent auf das Kunstlaborprojekt Ö übertragen werden.
Start für das Kunstlabor Ö ist voraussichtlich Anfang März 2020. Nähere Informationen findet man dann auf der neuen Webseite koesk-werkstaetten.de

„Das Ö ist der unangepasste Buchstabe (…) der dennoch eine bemerkenswerte Präsenz in unserer Sprache besitzt. Die beiden Pünktchen wirken wie dicke Brillengläser, anhand derer wir den Außenseiter Ö von seinem normalen Geschwisterchen O unterscheiden können.“ (TAZ, 3.4.2015 „Das Ö, der unbekannte Buchstabe“)

Die Gastarbeiterstories – Zeitalter der Migration
Galerie Kullukcu & Gregorian
Dieses Empowerment-Projekt hat das Ziel, mithilfe künstlerisch-kultureller Formate Wissen über die Migrationsbewegungen nach Deutschland zu vermitteln, über die Bildung einer neuen, gemeinsamen Gesellschaft nach dem II. Weltkrieg. Im Austausch mit Zeitzeug*innen wird an einer vielfältigen Erzählung dieser gemeinsamen Geschichte gearbeitet.

Ehemalige Gastarbeiter*innen im Seniorenalter, junge Migrant*innen ebenso wie geflüchtete Menschen tauschen ihre Erfahrungen zu den drei Phasen der Migration nach Deutschland aus. Dazu werden in Workshops biografische Erinnerungen und Erfahrungen geteilt und filmisch umgesetzt sowie Visionen zu einer neuen, interkulturellen Gesellschaft.

In Zusammenarbeit mit dem »Netzwerk Morgen e.V.«, der »Initiativgruppe IG«, dem »Focke Museum Bremer Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte« sowie weiteren Partner*innen in München und Bremen, wird ein altersübergreifender, interkultureller Dialog ins Leben gerufen, aus dem performative Aufführungen, Ausstellungen und mediale Beiträge entstehen sollen. Diese werden in einem künstlerischen Audio- und Videoarchiv im Internet langfristig öffentlich gemacht. Der historische und der aktuelle Kontext der Migration werden somit über München hinaus beleuchtet und langfristig dokumentiert. Damit ist „Gastarbeiterstories“ nicht nur eines der eher rar gesäten kulturellen Bildungsprojekte auch für ältere Migrant*innen, es bildet zusätzlich ein Archiv, das Anlass für weitere Projekte und kreative Auseinandersetzungen sein kann.

Kultur.vor.Ort
KulturRaum München e.V.
Kultur.vor.Ort ist ein Angebot zur künstlerisch-kulturellen Teilhabe für Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen von Armut betroffen sind, viele von ihnen Kinder aus einkommensschwachen Verhältnissen oder Senior*innen mit Mini-Rente. Mit „Kultur.vor.Ort“ wird die Möglichkeit der aktiven Teilhabe an Kunst und Kultur zu denen gebracht, die durch klassische Kommunikationswege nicht erreicht werden können, selbst durch telefonische Ansprache nicht. Ehrenamtliche Mitarbeiter*innen des KulturRaum München e.V. vermitteln darum im persönlichen Kontakt kostenfreie kulturelle Veranstaltungen. Dazu gehen sie vor Ort in die Stadtteile, dahin, wo einkommensschwache Menschen angesprochen werden können: z.B. direkt an Ausgabestellen der Münchner Tafel, an kostenlose Mittagstische oder in das diakonia Gebrauchtwarenhaus in Moosach.
Parallel zu den ehrenamtlichen Teams sprechen Künstler*innen und Kunstvermittler*innen Menschen aller Altersgruppen mit Mitmachangeboten an, um die Lust am kreativen Ausdruck (wieder) zu erwecken. Mit „Musik.vor.Ort“ in Sendling proben regelmäßig Erwachsene zwischen 18 bis 99 Jahren Lieder, die der vielfältigen Migrationshistorie der Gruppe entsprechen; die „kids community.music“ experimentiert musikalisch mit 3 bis 7-Jährigen an der Münchner Großmarkthalle; Übungen zum kreativen Werken begeistern Jung und Alt an der Münchner Tafel in Neuhausen mit „Werken.vor.Ort“. In Moosach finden sich Menschen zum „Schreib.Salon“ zusammen, sie nehmen gemeinsame Kulturbesuche zum Anlass, um zu diskutieren und Erlebtes schriftlich auszudrücken.
Es gilt, dieses Angebot in den nächsten drei Jahren zu etablieren und nach und nach, auch mit zusätzlichen Mitmachformaten wie z.B. zur Mediennutzung, auszubauen und in vorhandene Stadtteil-Strukturen zu integrieren. Mit Kultur.vor.Ort wird so generationsübergreifende Teilhabegerechtigkeit in München gefördert.

O.S.T. 15,9 – mobile Soundwerkstatt
Kultur & Spielraum e.V.
Die mobile Soundwerkstatt besteht aus einem Container voller Studiotechnik, der sowohl in der Peripherie der Stadt als auch an Orten mit großer öffentlicher Wahrnehmung wie Stadtteilkulturfesten, Jugendfestivals etc. gastiert. Tonkünstler*innen, Pädagog*innen sowie jugendliche Volunteers helfen Kindern und Jugendlichen dabei, aus den Sounds der unmittelbaren Umgebung oder aus Interviews mit Stadtteilbewohner*innen, Musik, Tonkunst, Hörspiele, Reportagen u.v.m. zu produzieren.
So wird die jeweilige Umgebung auditiv kartographiert, Klang wird als Möglichkeit entdeckt, die Welt zu beschreiben. Mit viel Lust am Spielen und Experimentieren mit Sounds lernen die Teilnehmer*innen die schier unbegrenzten Möglichkeiten der Bearbeitung und Verfremdung kennen, die die Audiotechnik bietet. Auch alltägliche, scheinbar profane Geräusche können in andere Klangwelten überführt werden. Ihren Ursprung haben sie jeweils vor Ort, im öffentlichen Raum, in den die Kinder und Jugendlichen sie auch wieder zurück geben – als Live-Performances und -übertragungen, mittels Hörstationen oder über das Internet.

Die mobile Soundwerkstatt O.S.T. 15,9 bietet damit ein dezentral einsetzbares, offenes Angebot für die kreative Auseinandersetzung mit dem öffentlichen Raum. Die Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit, Medienkompetenz zu erlernen, die eigene Umgebung mit den Ohren neu zu erleben und sie künstlerisch mitzugestalten. Im Rahmen der dreijährigen Förderung kann das Projekt Erfahrungen mit den unterschiedlichen Gegebenheiten vielfältiger Einsatzorte sammeln.

Kinder treffen Künstler*innen / Kunst kommt in die Klasse
BBK München und Oberbayern e.V.
Der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) macht mit diesem Projekt Grund- und Mittelschulen temporär zu Orten des freien, kreativen Gestaltens. Gemeinsam mit freischaffenden Künstler*innen realisieren alle Kinder und Jugendlichen einer Schule in fünf Projekttagen ein eigenes Kunstwerk. Im Schulbetrieb öffnet sich ein zweckfreier Raum ohne Leistungsdruck, in dem sich die Schüler*innen utopische Dinge ausdenken, die Welt neu betrachten und schöpferische Freiheit walten lassen können. Sie arbeiten mit den unterschiedlichsten künstlerischen Mitteln  und machen dabei neue Erfahrungen im Wahrnehmen und Gestalten, wie auch beim Erforschen der direkten Umgebung ihrer Schule. Ein Besuch in den Ateliers der Künstler*innen oder in einer Ausstellung bietet den Kindern und Jugendlichen Einblick in deren Arbeitsweise und Umfeld. Zum Abschluss werden alle Kunstwerke in einer gemeinsamen Ausstellung präsentiert, außerdem publiziert jede Schule eine Projektdokumentation.

Der BBK hat bereits 23 Jahre Projekterfahrung mit „Kinder treffen Künstler*innen“ an über 50 Münchner Grundschulen und mit „Kunst kommt in die Klasse“ haben bereits einige Mittelschulen von der intensiven Zusammenarbeit mit externen Künstler*innen profitieren können. Mithilfe der dreijährigen Förderung kann der Fortbestand des Projektes gesichert und ein tragfähiges Modell für die Zukunft entwickelt werden. Die Kooperationen zwischen Schulen, Kreativen und außerschulischen Lernorten in den jeweiligen Stadtvierteln sollen vertieft und breiter gestreut, das Angebot an Münchner Mittelschulen ausgebaut werden. Denn die Erfahrung zeigt, dass es gerade beim Übertritt in die Mittelschule wichtig ist, den Jugendlichen ihr eigenes Potential aufzuzeigen.

Geförderte Tanz- und Theaterproduktionen mit Laien

Die Jury Tanz- und Theaterproduktionen mit Laien hat in ihrer Sitzung vom 21.11.2023 folgende Projekte zur Förderung empfohlen. 

„Global Player: Menschen und Märkte“
Bellevue di Monaco eG

Nach der gelungenen Aufführung von „Gilgamesch“ freut sich die Jury auf das nächste Projekt „Global Player“ von Bellevue di Monaco. „Global Player“ hat die Jury überzeugt, da es das brisante Thema „Grenzen“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten will, die konträrer nicht sein könnten. Geflüchtete Menschen legen Höchstleistungen an den Tag, um Grenzen zu überwinden, in der Hoffnung auf ein Leben in Freiheit und Sicherheit. Wirtschaftsakteur*innen dagegen können Grenzen mühelos überschreiten, um auf internationalen Märkten Gewinne zu erzielen. Diese beiden Themen nebeneinander in einem Theaterprojekt parallel zu untersuchen und künstlerisch sichtbar machen zu wollen, zeugt von großem Mut seitens des Projektteams um Christine Umpfenbach. Die Idee, Geflüchtete, Grenzhüter bis hin zu Manager*innen global agierender Firmen auf der Bühne aufeinander treffen zu lassen, verspricht ein spannendes Endergebnis. Angesichts der wenigen Möglichkeiten von Geflüchteten, sich in einer produktiven und wertschöpfenden Arbeit präsentieren zu können, bietet das Projekt genau diese Chance. Nämlich aus der Anonymität herauszutreten und individuell Erlebtes in einem künstlerischen Kontext zu teilen und dadurch das Thema selbst aus einer neuen Perspektive betrachten zu können. Außerdem hält die Jury die künstlerische Arbeit von und mit Geflüchteten für einen wichtigen Baustein, um diese auf dem Weg in unsere Gesellschaft zu unterstützen.

“Young Pathos Kollektiv „Make love not war“
Chris Hohenester

Die Regisseurin und Choreographin Chris Hohenester ist für ihre herausragende Theaterarbeit mit jungen Menschen im Rahmen des Pathos Theaters auch überregional bekannt geworden. Unter dem Label Young Pathos Kollektiv realisiert sie seit Jahren interdisziplinäre Performances, in denen es einzig um die Stimmen und Geschichten der jungen Mitwirkenden geht. Die Stücke wurden mehrfach zu den Tanz- und Theatertreffen der Jugend, der Berliner Festspiele eingeladen. Chris Hohenester hat bereits in der Vergangenheit eine hohe Expertise in der Zusammenarbeit mit jungen Menschen bewiesen. Im Probenprozess fließen die Biografien und persönlichen Erfahrungen ein und bilden das Gerüst für die gemeinsame Stückentwicklung. In der kommenden Produktion widmen sich die Teilnehmer*innen dem universellen Thema Liebe. Sie nähern sich aus ihrer ganz persönlichen Sicht mit Texten, Musik und physical movements dem Thema an. Chris Hohenester und das Pathos haben durch die kontinuierliche Arbeit einen Kreis an Teilnehmenden aufgebaut, der sich immer wieder neu zusammenfügt. Mit der Bindung an das Pathos Theater, wurde hier für die jungen Menschen auch ein Ort erschaffen, der als Mikrokosmos für diese Generation nicht mehr weg zu denken ist. Die Jury ist sich einig, dass es wünschenswert wäre, wenn das Pathos zukünftig für dieses Projekt ein festes Budget erhalten könnte.

„Naturkreislauf – Tanz und Kunst in der Natur“
Kathrin Knöpfle

Kathrin Knöpfle ist Bildhauerin, Choreographin und Tänzerin. Mit ihrem Vorhaben, eine Outdoorperformance im Südpark in Sendling mit Laientänzer*innen ab 50 Jahren durchzuführen, zeigt Kathrin Knöpfle großes Engagement. Sie möchte die Teilnehmer*innen aus Bewohnertreffs akquirieren und durch unterschiedliche Workshops in Naturkunst, Qui Gong und Yoga zum Selbstgestalten bringen. Im weiteren Prozess bietet sie den Mitwirkenden künstlerische Methoden aus Tanz, Bildende Kunst und Theater an, die sie in der Stückentwicklung miteinander verwebt. Durch Proben und Aufführungen im öffentlichen Raum wird die Arbeit und die Präsenz der Teilnehmenden für Passanten sichtbar gemacht. Hier ist es günstig, dass Kathrin Knöpfle schon auf viel Erfahrungen als Performerin von Outdoorprojekten zurückgreifen kann. Sie arbeitet außerdem mit einem professionellen Team zusammen, die das Projekt künstlerisch mitformen werden: der Musiker Ardhi Engl und die Sängerin und Choreographin Urte Gudian. Die Jury begrüßt es, dass Kathrin Knöpfle sich mit dieser Arbeit im Stadtteil an ältere Menschen wendet, und verspricht sich von dem interdisziplinären Ansatz eine spannende künstlerische Arbeit.

„INSIDE KLDSKP“ 
Sophie Haydee Colindres Zühlke

INSIDE KLDSKP von Sophie Haydee Colindres Zühlke ist eine erweiterte Fortsetzung des Vorgängerprojekts K A L E I D O S K O P. Ein Teil der Teilnehmenden ist wieder dabei, um gemeinsam mit neuen Performer*innen weiterzumachen und das Projekt auszubauen. Die choreographische Herangehensweise und das Erreichen eines breiten Publikums überzeugen in vielseitiger Hinsicht. Urban und Street Dance – davon ist in München innerhalb der Tanzförderung noch wenig zu erleben! Sophie Haydee Colindres Zühlke ist dabei, dies zu ändern: Sie geht in diese Lücke und empowert mit ihrem Team die Teilnehmenden, spricht auf eine positive Art Jugendliche und junge Erwachsene mit mehrkulturellem Hintergrund professionell an. In diesem Projekt wird multikulturelle Identität aufgegriffen und durch viele Tanzformen repräsentiert. Das Team der Dozent*innen und professionellen Performer*innen ist nah am Geschehen: Sie teilen mit den Mitwirkenden den mehrkulturellen Hintergrund und ermöglichen in diesem Setting eine Weiterentwicklung in Urban und Street Dance. Das Konzept ist sehr überzeugend und hat ein starkes partizipatives Element.

„Sich verstecken”
Stella Neuner, Open House Projekt

Die Arbeit dieses Kollektivs ist glaubhaft und wirkt mutig, schnell und modern. „Sich verstecken“ ist sehr ambitioniert und klar angelegt. Die jungen Teilnehmenden arbeiten hierbei mit neuen Arbeitsweisen und ohne ein „professionelles“ Team, was sie anleitet. Die offene Arbeitsstruktur ist absolut gerechtfertigt, die Ergebnisoffenheit spannend. Es handelt sich um eine Gruppe mit sehr unterschiedlichen Nationalitäten, queeren Identitäten und Ausbildungsbereichen. Sie arbeiten selbstermächtigend und nicht hierarchisch, was sie von anderen Partizipationsangeboten unterscheidet. Jede*r darf die Verantwortung tragen, die sie*/er* tragen möchte. Das Thema des Projekts ist Scham. Als Emotion und verinnerlichte Unterdrückung gleichzeitig. Erlebte und gelernte Diskriminierung, moralischer Kompass, religiöse Ideale, Erziehung, Rassismus und Cis-Heteronormativität, Schönheitsvorstellungen und die eigene Selbstkonzeption bilden gemeinsam in einer riesigen Blackbox dieses unangenehme Gefühl aus. Das Kollektiv möchte es gemeinsam aufgreifen, sich darüber austauschen. Warum schämen wir uns? Wer hat die Regel gemacht, gegen die man verstößt? 
Die Jury ist beeindruckt von dem Mut und der Neugier des Projekts - solche jungen Stimmen sollten gehört und gefördert werden.

Die Jury Tanz- und Theaterproduktionen mit Laien hat in ihrer Sitzung vom 09.11.2022 folgende Projekte zur Förderung empfohlen.

„memory – generationenübergreifendes Tanz-Performance-Projekt“
Iris Mirjam Behnke

Iris-Mirjam Behnke hat in den letzten Jahren erfolgreich partizipative, generationsübergreifende Tanztheaterprojekte an verschiedenen Orten Münchens entwickelt. Ihr Spezialgebiet ist dabei der forschende Blick auf Körper und Körpersprache und die damit verbundene Biografiearbeit. In „memory“ planen Iris-Mirjam Behnke und ihr professionelles Team eine spannende, spielerische Stückentwicklung zur Reflexion und Erinnerung an die jeweils eigene Großelterngeneration. Das Projekt verfolgt die Umsetzung einer Art Gedächtnis-Forschung über eine körperliche Praxis. Einer Recherchephase zu kollektiven Erinnerungsgefügen folgt die Phase der Überführung in das Kreieren persönlicher Bewegungsmaterialien der einzelnen Teilnehmer*innen. Aus diesen Materialien erstellt Iris Miriam Behnke zusammen mit der Dramaturgin Ulrike Wörner von Faßmann eine abendfüllende Tanz-Performance.
Die Jury begrüßt den prozesshaften Zugang und die Absicht, mit einer altersdiversen Gruppe zusammen zu arbeiten, die kaum Zugang zu oder Teilhabe an kulturellen Veranstaltungen hat. Sie freut sich auf die Umsetzung des Projekts und hofft auf eine erkennbare, eigenständige künstlerische Handschrift.

„Graulieschen“
ELLE Kollektiv GbR

Betonspitzen der Großstadt, ab da führt eine staubige Landstraße Richtung Kirchenturm, zwischen den Alpenspitzen. Eine mehrstündige Busfahrt mit unerwarteten Zwischenstationen, etwas mehr als 9 Publikumsplätze, in der Reiseplanung erscheint die Karikatur mit 9 Katzen, die einen Sarg tragen - Heimatfilm und Hillbilly-Horror prägen diese Stadt-Land Beziehung. Was erwartet uns noch auf der anarchistischen und skurrilen Fahrt? Die auch ein wenig idyllisch anmutende Tour könnte in Moosach als gruseliges, aber lustiges und kathartisches Erlebnis enden. Elle-Kollektiv ist erprobt in Sachen Land und bayerische Seen und spielt gerne mit Absurdem. In Zusammenarbeit mit städtischem PATHOS und mit META-Theater – das seit Jahrzehnten die Welt in ein außergewöhnliches Haus am Dorfrand der ländlichen Münchner Umgebung holt – erobert das Kollektiv jetzt die Stadt. Auf einer Reise, die verschiedene Wege und Stationen und vor allem Laien und Profis verbindet. Zu einem Fest, in dem sich Fremde und Heimische begegnen und einen Tag miteinander verbringen.
Natur und Beton, Gemeinschaft und Anonymität, Unterhaltungs- und Hochkultur – Hand in Hand. Vorurteile und Klischees, Heimatkitsch und Gruselszenarien.
Das Konzept ist absolut überzeugend und hoch professionell und hat ein starkes partizipatives Spielelement. Im 30-köpfigen Team lernen Münchner und Moosacher Laien von den Expertisen ihrer professionellen Kolleg*innen und die Schauspieler*innen werden von den Herangehensweisen der Laien neu inspiriert. Auch die Einflüsse der bildenden Kunst sind stark spürbar. Die Jury ist beeindruckt von dem Mut und der Neugier des Projekts.

„Fast Fashion – Tanztheater“
Sabine Karb

Sabine Karb zählt zum Urgestein der freien Münchner Tanzszene. Sowohl als Tänzerin als auch als Tanzpädagogin und Choreografin arbeitet sie konstant in diversen freien Projekten. In dem Tanzprojekt „Fast Fashion“ widmet sie sich nun mit vier Jugendlichen und zwei Student*innen der Iwanson Schule München dem Thema Mode in all ihrer politischen Bedeutungsvielfalt. Nicht nur Kinder und Jugendliche ergeben sich dem Druck der Mode-Industrie, stets gestylt mit dem neuesten Trend das eigene Image aufpolierend. Quer durch alle Alters-und Bevölkerungsschichten wird besonders auf Billigprodukte zugegriffen, welche in rasanter Kollektionsfrequenz den Markt zumüllen. Den katastrophalen Bedingungen, unter denen sie hergestellt sind, wird dabei meist keinerlei Bedeutung zugemessen. Ignoranz oder Gleichgültigkeit der Verbraucherinnen und Verbraucher führen in Ländern wie China und Indonesien zu menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen sowie unverantwortlichen Umweltschäden. Sabine Karb will mit der Wahl dieses brisanten Themas den Finger in die Wunde des Spannungsfeldes zwischen „dabei sein wollen“ und Müllkatastrophe samt Eigenverantwortung legen. Die geplanten Workshops an verschiedenen Schulen im Raum München geben vielen Kindern und Jugendlichen die Chance, das hochaktuelle Thema von verschiedenen Seiten zu beleuchten und somit ihr Bewusstsein zu erweitern.
Ihre Herangehensweise, „auf Augenhöhe“ mit den Jugendlichen zu arbeiten, sie in den gesamten Prozess der Stückentwicklung einzubeziehen, die Wahl eines politischen Themas, sowie die Kooperation mit jungen Nachwuchskünstler*innen, hat die Jury zur Förderungsempfehlung bewogen.

„EMOTIONS - DOMAGK DANCE PROJECT“
Kulturbühne Spagat/HORIZONT e.V.

Nach dem Motto: Alle können und dürfen miteinander tanzen/erleben/fühlen, ohne Muss! Angeleitet von professionellen Künstler*innen können Stadtteilbewohner*innen des Domagkparks und der angrenzenden Viertel ihre Stadtteile, deren ungeschriebene Geschichten, die Gefühlswelten im Quartier und den Eindruck der Architektur durch selbst erarbeitete Bewegungssprache und Tanz-Performances erlebbar machen.
Generationenübergreifend, integrativ, inklusiv und gendergerecht möchte das Projektteam der Kulturbühne Spagat von HORIZONT e.V. nachhaltige Teilhabe am urbanen Zusammenleben schaffen und dabei - ohne den erhobenen Zeigefinger des Vermittelns - die ansässigen Menschen für diese Herzensangelegenheit gewinnen und begeistern. 
Die aufsuchende Zielgruppenansprache verspricht eine rege Teilnahme. Auch der Open-Air Aspekt des Konzepts ist nicht nur wegen der Corona-Pandemie positiv zu erwähnen, sondern auch weil dies Menschen, die nicht aktiv am Projekt teilnehmen können, die Möglichkeit gibt als Zuschauer*innen zu partizipieren.

"playing places“
Lara Paschke

Das Kollektiv Galli (Choreographie) | Lindner (Choreographie) | Paschke (Choreographie) | Voigt (Architektur) feierte mit „playing places“ bereits im Juli 2022 im Rahmen des THINK BIG! Festivals sehr erfolgreich Premiere.
10 professionelle Tänzer*innen/ Performer*innen, zwei Musiker*innen und rund 300 Zuschauende kamen auf dem Münchner Max-Joseph-Platz zusammen. Architektur, Stadt(-gesellschaft) und zeitgenössischer Tanz begegneten einander in einer experimentellen Outdoor-Performance. Der öffentliche Raum wurde so neu erobert, als Begegnungsort, als Freiraum und interdisziplinäres Experimentierfeld für eine diverse Stadtgesellschaft, die mitgestaltet. Nun wird das Konzept für „playing places 2023“ erweitert und zugleich neu gedacht: zahlreiche Schüler*innen aus Schulen unterschiedlicher Stadtviertel werden durch die Choreograf*innen und Performer*innen der Produktion in künstlerischen Workshopformaten an „playing places“ herangeführt. Sie erkunden gemeinsam mit den Künstler*innen die darin erarbeitete Bewegungssprache, Verwebungen zwischen Raum und Tanz, zwischen Individuum und Gemeinschaft und werden schließlich aktiver Teil der Performances, die erneut im öffentlichen Raum stattfinden werden. Insgesamt können so rund 750 Kinder und Jugendliche erreicht werden, viele von ihnen begeben sich dabei auf für sie völlig neues Terrain. Junge und ältere Menschen unterschiedlichster Herkunft treffen in „playing places 2023“ zusammen und gestalten jene klug konzipierte und nun sehr fein weiter gearbeitete Performance als kollektive Ortserkundung mit.

"Freispruch“
Thalia Schöller

Thalia Schöller beschäftigt sich in ihren Arbeiten als Theatermacherin, Autorin und Aktivistin immer wieder mit Machtdynamik, Grenzüberschreitung und An-/Unansprechbarkeit von Erlebtem. In ihrem Projekt „Freispruch“ nimmt sie zusammen mit Klarissa Flückiger die oft verdrängte und verschwiegene Rape Culture in Deutschland in den Blick. Weit mehr Menschen als öffentlich wahrgenommen, und insbesondere Frauen, sind in ihrem Leben mit sexuellen Übergriffen, Missbrauch oder Vergewaltigung konfrontiert – gleichwohl findet darüber kaum ein öffentlicher Diskurs statt. „Freispruch“ will diesen mit künstlerischen Mitteln und unter Einbindung von Laien und ihren Erfahrungen mit Rape Culture befördern. Die Selbstermächtigung, die die Künstlerinnen und die beteiligten Laien in ihrer Auseinandersetzung einfordern, wird dabei auch auf die Theaterarbeit mit Laien selbst übertragen: mit ihr werden zum einen die Betroffenen selbst Teil des Projekts, gleichzeitig werden durch ihre Einbindung auch die theaterüblichen Hierarchien hinterfragt, die sich selbst als so anfällig für sexuelle Übergriffe zeigen. Die Jury begrüßt es sehr, dass sich Theaterschaffende mit diesem schweren, aber enorm wichtigen Thema beschäftigen.

Die Jury Tanz- und Theaterproduktionen mit Laien hat in ihrer Sitzung vom 01.12.2021 folgende Projekte zur Förderung empfohlen.

Puls der Gemeinschaft: Co-Existing Rhythms
Callie Arnold

Ein Tanzprojekt von und mit Menschen mit Depressionserfahrung

Die seit einigen Jahren fest in München verankerte Choreografin Callie Arnold bewegt sich mit ihrer Arbeit zwischen Tanz als Kunst, Therapie und Community-Aktivismus. So erforscht sie mittels choreografischer Werkzeuge die Ästhetik von Beziehungen, wie zuletzt 2020 mit ihrem Tanzprojekt mit von Depression betroffenen Menschen „Puls der Gemeinschaft: Suche nach Verbindung“. In ihrer neuen Arbeit „Puls der Gemeinschaft: Co-Existing Rhythms“ möchte Callie Arnold mit einem Team von erfahrenen Community- Choreografinnen noch einmal die Krankheit Depression in Form einer choreografischen Feldforschung untersuchen. In Auseinandersetzung mit von der Krankheit Betroffenen sollen unterschiedliche Perspektiven und individuelle körperliche Ausdrucksweisen erforscht werden. Ein besonderes Interesse von Callie Arnold gilt dabei den Echos von Schmerz, Isolation, aber auch Wandlung, die in den Körpern der Betroffenen nachhallen. Das Projekt geht zudem der Frage nach, was das Gemeinschaftsstiftende der individuellen Erfahrungen sein kann und ob sich die mannigfaltigen, persönlichen Antworten in eine kollektive, tänzerische Sprache übersetzen lassen. Die Jury empfindet das Vorhaben als überaus spannend und relevant, weil die Choreografin eine gesellschaftlich oft unsichtbare Personengruppe auf die Bühne bringt und ihr dadurch Gesicht und Ausdruck verleiht.

Gilgamesch 2022
Bellevue di Monaco eG

Theaterprojekt mit und von Laien, insbesondere mit Geflüchteten und Menschen mit Migrationsbiographie

Seit Jahren setzt sich „Bellevue di Monaco“ für die Belange geflüchteter Menschen sowohl im sozialen als auch im künstlerischen Bereich ein. Die Probleme und Herausforderungen, denen Menschen mit Fluchterfahrungen ausgesetzt sind, werden damit für eine breite Öffentlichkeit sichtbar und erfahrbar gemacht, womit die Arbeit neben der künstlerischen Qualität auch in politische Dimensionen hineinreicht. Der Wunsch nach Beschäftigung und nach Wirkungsfeldern ist gerade bei Geflüchteten sehr hoch. Künstlerische Projektarbeit fällt auf den Nährboden von Resilienz-Förderung, Selbstermächtigung und Integration. Die Einbeziehung junger Menschen mit Migrationshintergrund in künstlerische Prozesse bietet daher nicht nur die Möglichkeit in einem professionellen Setting selbst aktiv und kreativ mitgestalten zu können, sondern eröffnet ihnen auch den Raum, als handlungsfähige, selbstwirksame und verantwortungsvolle Menschen sichtbar zu werden.
Der Projektentwurf sieht vor, fehlende Textstellen im Gilgamesch Epos zu ergänzen ohne dabei persönliche Biographien oder persönliche Fluchtschicksale im Fahrwasser von Mitleid auf die Bühne zu zerren. Vielmehr soll durch echte Partizipation ein Angebot geschaffen werden, in dem individuelle Erfahrungen künstlerisch transformiert den Mythos ergänzen und erweitern .
Diese künstlerische Herangehensweise, der partizipative Ansatz sowie die Diversität der Projektbeteiligten hat die Jury überzeugt.

Visionen
Chris Hohenester und Young Pathos Kollektiv

Tanztheaterperformance mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Chris Hohenester spricht für ihre neue Arbeit VISIONEN mit dem am Pathos Theater angedockten Young Pathos Kollektiv Jugendliche von 16 -24 Jahren an. Die Regisseurin und Schauspielerin interessiert sich für die Zukunft junger Menschen, insbesondere in den Zeiten von Pandemie und Klimakrise.
In Anlehnung an die Arbeitsweise ihres jüngsten Projekts mit dem Young Pathos Kollektiv, „Energie“, das auf dem Tanztreffen der Jugend eingeladen wurde, möchte Hohenester auch in diesem Stück mit selbst entwickeltem, teilweise biografischem Material der Jugendlichen arbeiten. Hierzu befragt sie junge Menschen: Wie sieht eure Vorstellung von Zukunft aus? Was ist eure Vision? Gemeinsam nähern sie sich den individuellen Visionen und wählen vier künstlerische Elemente, die auf der Bühne zusammenwirken: Musik, Tanz, Text und Malerei / Aktionskunst. Das Ziel ist, jungen Menschen als gleichberechtigte Partner*innen und Künstler*innen zu begegnen und ihnen durch das Theater eine Stimme zu geben.
Insbesondere durch die Beschäftigung des Pathos Theaters mit Adultismus stellen sich die Kunstschaffenden neue Fragen zu den Verhältnissen von Jugendlichen und Erwachsenen im Theater für junges Publikum. Hier gewonnene Erfahrungen und Erkenntnisse fließen auch in diesen neuen Prozess mit ein.
Als Regisseurin und Choreografin entwickelt Chris Hohenester seit vielen Jahren künstlerische Produktionen mit Jugendlichen. Bereits mehrere ihrer Produktionen wurden zum Tanztreffen der Jugend nach Berlin eingeladen. Die SZ schreibt in einem Portrait über Chris Hohenester: „Sie lässt die jungen Darsteller sich selbst spielen. Das führt zu erstaunlichen Ergebnissen.“
Die Jury ist überzeugt von dem Konzept und der professionellen Arbeitsweise mit jungen Menschen.

Du. Er. Sie. Wir! ZUSAMMEN-geh-HÖREN
Andrea Marton & Stephanie Felber

Ein urbaner Audiowalk für und mit Menschen von 12-100 Jahren

Wie erklingt unsere Stadt, wenn wir in sie hinein hören? Wie füllen unsere Bewegungen sie aus und was spielt der urbane Raum wiederum an uns zurück? Welche Rolle nimmt dabei unser gesellschaftlicher Status ein?
Im partizipativen Performance-Projekt „Ich. Du. Er. Sie. Wir! ZUSAMMEN-geh-HÖREN“ der beiden Choreografinnen Andrea Marton und Stephanie Felber begibt sich eine Gruppe kreativ Forschender auf einen performativen Streifzug durch München. Die Teilnehmenden zwischen 12-100 Jahren treten in Dialog mit dem öffentlichen Raum und dem Publikum: Anhand verschiedener Bewegungssprachen, mit eigens entwickelten choreografischen Modulen sowie mit ihren Stimmen spüren sie u.a. Verflechtungen von Macht, Diversität, Teilhabe, Barrierefreiheit, Privilegien, Architektur und Körper im Stadtraum (physisch) nach. Zwischen Körper und Stimme changierend befragen sie verschiedene Formen der alltäglichen Kommunikation und begegnen dabei wiederum anderen, stets im Spannungsfeld zwischen ich, du, er, sie, wir. Eine neue Gemeinschaft auf Zeit entsteht.
Andrea Marton und Stephanie Felber knüpfen mit „Ich. Du. Er. Sie. Wir! ZUSAMMEN-geh-HÖREN“ an ihre bereits bestehende künstlerische Zusammenarbeit an. Ihr äußerst differenziertes Konzept verspricht eine kraftvolle künstlerische Sprache, die in höchst anspruchsvoller Weise gesellschaftliche Fragestellungen ästhetisch reflektiert und es dabei ebenso vordergründig schafft, einer sich im Live-Moment immer wieder zufällig konstituierenden Gemeinschaft eine starke, kollektive Stimme zu geben. Neben der klugen inhaltlichen und formalen Ausrichtung, den geplanten performativen Stadterkundungen, die dem eigentlichen Walk als Recherchephasen vorausgehen sollen und der Workshop-basierten Anfangsphase des Projekts, überzeugt die Jury der dezidiert partizipative Ansatz, der von Anfang an nicht nur mitgedacht wird, sondern ein essenzielles Moment des künstlerischen Vorhabens bildet.

München – Augenblick mal!
Verena Regensburger

Audiorundgang – Momentbetrachtungen und Visionen der Stadt für Menschen mit und ohne Seheinschränkung

Die Münchner Regisseurin Verena Regensburger hat in den vergangenen Jahren mit einer Reihe von Theaterprojekten auf sich aufmerksam gemacht, in deren Fokus partizipative und teamorientierte Ansätze standen. Ein besonderes Interesse der Künstlerin gilt dabei den unterschiedlichen Aspekten von Kommunikation und der Auseinandersetzung mit einem Gegenüber, das ganz anders als ich selbst sein kann. Auch im Münchner Stadtraum hat sie als Co-Regisseurin von „What Is the City but the People?“ bereits gearbeitet. Nachdem Verena Regensburger sich zuletzt mit Fragen der Kommunikation zwischen hörenden und gehörlosen Menschen beschäftigt hat, wird sie in „München – Augenblick mal!“ die speziellen ‚Sichtweisen‘ blinder Menschen aus München in einem Audio-Walk aufgreifen. Sie richtet sich dabei sowohl an Menschen mit und ohne Sehbehinderung. Die Jury interessiert, wie die Wahrnehmung einer Stadt wie München, die doch zunächst sehr visuell geprägt scheint, durch blinde oder seheingeschränkte Menschen erfolgt. Die Bedeutung der Stadt als kommunikativer Begegnungsort könnte dadurch erweitert werden um Fragestellungen zu eigenen und fremden Wahrnehmungsformen in einem sich verändernden, inklusiven Stadtraum. Darin sieht die Jury auch Erkenntnismöglichkeiten für eine inklusive Stadtgesellschaft.

Ein szenisches gespieltes und getanztes Live-Hörspiel zum Thema „Corona“ erarbeitet und dargestellt von Jugendlichen gemeinsam mit Profis
Caroline Tajib-Schmeer

Die globalen Nachrichten zur Corona-Pandemie nehmen keine Ende. Insbesondere Jugendliche sind weiterhin hart von Einschränkungen und Herausforderungen in allen Lebensbereichen betroffen. Welches Ausmaß die Folgen des Verzichts auf Schule, Sportverein und gemeinsame Live-Erlebnisse mit Freund*innen haben werden ist heute noch nicht vollständig absehbar. Eine intensive Auseinandersetzung mit dieser spezifischen Situation von Jugendlichen in der Pandemie wird im Projekt der Tanzpädagogin und Choreografin Caroline Tajib-Schmeer von Jugendlichen und Profis künstlerisch bearbeitet .
Bei einer gemeinsamen Stückentwicklung bringen die Teilnehmer*innen ihre individuellen Erfahrungen und Erlebnisse während der Pandemie ein. Im Laufe der Workshops wird aus den persönlichen Geschichten eine fiktive Handlung, in der die von den Jugendlichen entwickelten Charaktere eigene Wege gehen. Alle werden ihre individuelle „Heldenreise“ antreten, um im gemeinsamen Plot Erlösung zu finden. „Corona“ dient als Rahmen und Ausgangsbasis für eine Reise, deren Verlauf uns momentan noch unbekannt ist. Dargebracht wird das Projekt in Form eines Live-Hörspiels vor Publikum – untermalt mit Musik, Gesang und Geräuschen. Dabei handelt es sich um ein Format, in dem szenisches Spiel ebenso Raum bekommt wie Tanz. Auf der Bühne werden die Jugendlichen Seite an Seite mit dem Schauspieler Sebastian Knötzinger als Sprecher und Christina Güllich als Sprecherin und Musikerin auftreten.
Die besondere Herausforderung dieses Projekts liegt in der Interaktion, die viel Fingerspitzengefühl erfordert. Der Entstehungsprozess bietet den Jugendlichen die Chance, die eigenen Möglichkeiten und Grenzen zu hinterfragen und die Frage nach „Was heißt eigentlich Normalität?“ künstlerisch zu überprüfen. Auf diese Weise wird der Bogen zum Hier und Jetzt, zur momentan allgegenwärtigen Ausnahmesituation geschlagen.
Das multidisziplinäre Projekt verspricht, nicht nur künstlerisch spannend zu sein, sondern es wird im hohen Maße partizipativ mit der Zielgruppe entwickelt.

#the truth will set U free – vom Suchen und Verlieren von Wahrheit
Iris Mirjam Behnke
Generationenübergreifendes Tanz-Performanceprojekt

Vielerorts lesen und hören wir von Wahrheit – sowohl im privaten als auch öffentlichen Bereich. Was verstehen wir aber unter diesem Begriff genau? Was hat er mit uns zu tun, was mit unseren Mitmenschen? Und wie hat sich unser Verständnis im Verlauf des vergangenen Jahres verändert? Das Projekt »#the truth will set U free – über das Suchen und Verlieren von Wahrheit« von der Choreografin Iris-Mirjam Behnke in Zusammenarbeit mit der Dramaturgin Ulrike Wörner von Faßmann widmet sich der Auseinandersetzung mit diesen Fragen. Menschen von 18-99 Jahren – mit und ohne Tanzerfahrung – sind dazu eingeladen, an diesem Projekt teilzunehmen und im Juli 2021 eine Choreografie in professionellem Rahmen aufzuführen. Der Entstehungsprozess des Stücks ist dabei eng verknüpft mit den einzelnen Geschichten und individuellen Bewegungen der Teilnehmenden. Bewegungsimprovisation, thematische Gespräche und Tanztraining rahmen den gemeinsamen Prozess. Sowohl die Proben als auch die Aufführungen finden im Freien an und in der Pasinger Eggenfabrik statt. Das alte Industriegebäude wird hierbei nicht nur Veranstaltungsort, sondern gleichzeitig auch Bühnenbild und kann damit vielleicht zu einem Symbol für destabilisiertes Vertrauen werden. Vertrauen in das, was uns als Information und inflationär auch als Wahrheit angeboten wird.
Iris-Mirjam Behnke choreografiert seit 2013 partizipative, generationenübergreifende Tanztheater-Projekte. Dabei hat sie sich auf die forschende Beobachtung von Körpern und bewusster sowie unbewusster Körpersprache in der Verbindung mit Biografie-Arbeit der Teilnehmenden eines Altersspektrums über drei Generationen hinweg spezialisiert.
Ulrike Wörner von Faßmann arbeitet als freie Tanzdramaturgin, künstlerische Projektleitung für explore dance und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theaterwissenschaft an der LMU München, wo sie 2004–2009 Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Ethnologie studierte und promovierte.
Premiere: geplant 26. bis 28. Juli 2021 Pasinger Eggenfabrik

Arriving in Munich – I‘ve got a paper
Bellevue Di Monaco EG
Theaterprojekt mit Geflüchteten

Ankommen. In einem neuen Land, in einer neuen Stadt, in einem neuen Freundeskreis, in einer neuen Gesellschaft, in einem neuen Abschnitt der langen Einwanderungsgeschichte Münchens. In dem Projekt von Bellvue di Monaco „Arriving in Munich – I´ve got a paper“ werden Erlebnisse vom Ankommen künstlerisch entwickelt und umgesetzt.
Welche Personen oder Orte haben einem das Ankommen möglich gemacht? Was oder wer macht es schwer? Oft sind es Behörden, die einem das Ankommen unmöglich machen. Einige Angekommene mussten die Stadt wieder verlassen. Was lassen sie zurück?
Es wird nach Geschichten, die die Stadtgesellschaft Münchens prägen, gesucht. Ziel ist es ein künstlerisch-dokumentarisches Archiv des Ankommens zu erstellen, das durch das Mitwirken von Münchner*innen immer weiter wächst. Mit „Arriving in Munich“ ist eine politische Vision verbunden, die sich nicht nur ums Ankommen dreht, sondern auch das Bleiben mitdenkt. Denn Deutschland hat sich eben nicht „über Nacht“ zu dem Einwanderungsland bekannt, obwohl es das schon längst war. „Arriving in Munich“ dokumentiert auch die Gegen-Kartografie aus München, macht das Unterrepräsentierte künstlerisch sichtbar.
Bellevue di Monaco bietet sich als Ort an, in dem an dem Projekt gearbeitet wird, da dort bereits Menschen unterschiedlichen Alters und Backgrounds in Projekte eingebunden sind. So können Synergien genutzt werden. Dabei ist es wichtig, auch das Viertel einzubeziehen, Menschen und ihre Geschichten, die rund um das Bellevue wohnen.
Teilnehmer*innen können zusammen mit Künstler*innen in wöchentlichen Workshops Texte, Poetrys, Filme, Interviews, Fotostories und Performances erarbeiten. Diese werden später live zu erleben sein – im und um Bellevue di Monaco, auf dessen Dach und auf dem angrenzenden Bolzplatz. Das Publikum kann mitmachen und sich dabei mit den Beteiligten und User *innen der Webseite treffen.

Lieblingsorte #domagk
Barbara Galli-Jescheck & Philipp Jescheck
Ein partizipatives Generationenprojekt im öffentlichen Raum im Domagkpark in Kooperation mit der Kulturbühne Spagat

Im Münchner Norden liegt der Stadtteil Domagkpark. Ein neues, konzeptionell geplantes Wohnquartier für München, das sich erst langsam mit Leben füllt. Wie sieht der urbane Entwicklungsprozess in diesem am Reißbrett entstandenen Stadtteil aus Sicht seiner Bewohner*innen aus? Wo bieten sich Freiräume? Wer sind die Protagonist*innen des öffentlichen Raumes?
In diesem Projekt erschaffen die Bewohner*innen ein vielschichtiges und vielstimmiges Porträt ihres Quartiers. Sie lassen in persönlichen Geschichten und tänzerischen Performances ihre Lieblingsorte lebendig werden und teilen sie mit ihrem Publikum. Sie schaffen unterschiedliche Perspektiven auf den öffentlich genutzten Räumen und untersuchen Konfliktlinien.
Über kulturelle und soziokulturelle Institutionen wie dem Horizont e.V., der Funkstation oder Wohnbaugenossenschaft Wagnis eG startet ab Mai ein Aufruf an alle Bewohner*innen, die gerne über ihren Stadtteil sprechen wollen. Ab Juni 2021 arbeiteten die zeitgenössische Tanzkünstlerin Barbara Galli-Jescheck, die Dramaturgin Ileana Tautu, der Musiker Jürgen Reiter und der Theaterregisseur Philipp Jescheck mit einer diversen Gruppe aus jungen und älteren Bewohner*innen des Domagkparks über 4 Monate zusammen. Der inhaltliche Fokus des Projekts liegt auf der Begegnung und dem Austausch der unterschiedlichen Protagonist*innen. Wie nutzen und teilen wir den öffentlichen Raum? Welche Bedeutung hat er? Welche Bedürfnisse haben die Nutzer*innen? Was macht einen Ort zum Lieblingsort?
Gemeinsam erschaffen die Bewohner*innen einen persönlichen Stadtteilspaziergang durch den Domagkpark und entwickeln ein lebendiges Bild des Quartiers sowie die ein oder andere Utopie für die Zukunft.
Falls sich auch im Juni 2021 an den derzeit geltenden Kontaktbeschränkungen nichts ändern sollte, wird das Projekt als Hybrid aus Online- und Präsenzprojekt oder komplett online durchgeführt. In 1 zu 1 Treffen im öffentlichen Raum entstehen die Interventionen, die über Video aufgezeichnet werden und schließlich im digitalen Stadtplan zu erleben sind. Falls selbst das nicht möglich sein sollte, werden die Teilnehmer*innen selbstständig über Handyvideos und Audios ihre Lieblingsorte vorstellen. Die künstlerischen Mittel haben sie im Onlineworkshop zuvor erarbeitet und erprobt. Der eigene künstlerische Ausdruck und Aneignung künstlerischer Mittel, sowie eine tiefe Auseinandersetzung mit dem Stadtteil und den anderen Bewohner*innen bleibt Mittelpunkt des Projekts.

Deutsche Sagen leicht gekürzt
Kultur Le Muc
Erzähltheaterprojekt mit Bürger*innen aus Moosach über die Sagenwelt des frühen Mittelalters

Geschichten zu erzählen, selber aktiv zu werden, in wärmender Gemeinschaft einer Stimme zu lauschen ist in Zeiten überbordenden Medienkonsums und Isolation wichtiger denn je. In der Erzähltheater-Performance begeben sich Alltagsexperten aus München in die Sagenwelt des frühen Mittelalters. Sie entdecken in der gemeinsamen Arbeit das Erzählen für sich, ziehen Parallelen zur aktuellen Gesellschaft und erleben in der Beschäftigung mit den Helden des frühen Mittelalters eine ganz persönliche Heldenreise. Die MitspielerInnen werden herausgefordert, sich mit der eigenen Identität und der persönlichen Stimme zu beschäftigen und sich in die künstlerische Auseinandersetzung rund um das Thema „Mythen und Sagen“ in die Gruppe einzubringen.
Da badet Siegfried im Drachenblut, Kriemhild verkracht sich mit Brunhild, Beowulf jagt Grendel oder Hildegund verliebt sich in Walther. In einem wilden Galopp geht es durch die germanische Sagenwelt, die eigentlich eine europäische Kulturgeschichte ist.
In der Zusammensetzung der Gruppe wird das Projekt von KulturRaum München und der Diakonie München unterstützt, um Menschen mit geringem Einkommen die Möglichkeit zu geben, am Kulturleben zu partizipieren und sich mit anderen Münchener Bürger*nnen zu vernetzen.
Geleitet wird das Projekt von KULTUR LE MUC, einer innovativen Kulturagentur aus München. Dahinter stecken die Theaterkünstler Ute Reiber und Manuel Boecker, die als langjährige Schauspielprofis und erfahrene Projektleiter für Laientheater in den letzten Jahren schon mehrere Produktionen und Workshops in Moosach umgesetzt haben.
Geplant sind drei Erzähltheater-Aufführungen Ende Juli im Kultur- und Bürgerhaus Pelkovenschlössl in Moosach.

Als ich mal anders war (AT)
What you See is what you get – Theaterkollektiv
Eine Begegnungs-Performance mit Senior*nnen und Kindern

Das künstlerische Team Julia Müller, Natascha Simons und Dorothea Streng arbeitet seit 2014 zusammen mit Bewohner*innen des Seniorenzentrums Residenzia, die Demenz und/oder andere Erkrankungen haben. Mittlerweile hat sich ein fester Kern an Darstellenden gebildet, der kontinuierlich durch neue Mitspielende ergänzt wird.
Das Projekt „Als ich mal anders war“ benutzt die Telefonzelle als Objekt aus einer vergangenen Zeit als Ort der Begegnung der Generationen. Ebenso alt wie die Telefonzellen sind die Menschen, mit denen das Publikum von einer Zelle zur anderen sprechen kann. Durch die Fenster können sich die alten und die jungen Menschen auch gegenseitig sehen. Die Stimme im Hörer erzählt den Kindern eine Geschichte aus ihrer Kindheit. Einer Kindheit, die völlig anders war als die heutige und doch überraschend ähnlich. Es entsteht ein Gespräch über Anderssein und Freundschaft, Familie und Schule.
Insbesondere Kinder und Jugendliche messen sich an anderen, suchen Zugehörigkeit oder fühlen sich ausgegrenzt. Manche haben diese Gefühle nur für einen kurzen Moment oder in einer bestimmten Situation, andere kontinuierlich. Die Senior*innen sind diesem Alter entwachsen und können mit Abstand betrachten, wie sie das Anderssein überwunden haben und wie sie gelernt haben ihre Stärken zu finden. Ihre Geschichten machen Mut.
„Als ich mal anders war“ verbindet auf innovativ künstlerischem Weg die Senior*innen mit den jungen Menschen ab 8 Jahren.

24. bis 26. September 2021 im PATHOS München.
Für Kinder ab 8 Jahren.

Puls der Gemeinschaft: Suche nach Verbindung
Callie Arnold
Ein Tanzprojekt von und mit Menschen mit Depressionserfahrung

WIR
Angela Guerreiro
Ein Tanz- und Theater- Filmprojekt mit jugendlichen Migrant*nnen in Kooperation mit der Berufsschule zur Berufsintegration an der Balanstraße

Kommen wir zusammen?
AsylArt e.V.
Ein musikalisch-performatives Projekt auf der Basis des Minimal Stücks „In C“ von Terry Riley

Die Resi und der Kasperl
Theaterkollektiv „what you see is what you get“
Begehbare Videoinstallation in der Sammlung Puppentheater mit Laiendarsteller*innen aus dem Seniorenheim Residenzia für Kinder in der Sammlung Puppentheater des Stadtmuseums München

Young Pathos Kollektiv
Chris Hohenester
Multimediale Theaterperformance mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Kooperation mit dem Pathos Theater

Tanz.Die.Invasion
Spielen in der Stadt e.V.
Ein partizipatives Kunstprojekt mit Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Raum

Geförderte Stipendiat*innen

Alphabetische Liste mit Begründungen der Jury

Charlotte Coosemans
Charlotte Coosemans hat in ihrem bisherigen Wirken im Bereich der Kunstvermittlung in Kulturinstitutionen die Frage nach Zugang zu Ressourcen für vielfältige Zielgruppen in den Mittelpunkt gestellt. Sie hat erfolgreich Projekte initiiert und durchgeführt, die sich durch einen stark partizipativen und diversitätsorientierten Ansatz auszeichnen. Und sie ist zu diesen Themenaspekten überregional vernetzt.
Zentrales Ziel ihres Vorhabens ist die Ergründung qualitativer sozialwissenschaftlicher Forschungsmethoden und deren Erschließung für die Kulturelle Bildung. Durch partizipative und kollaborative Forschungsprozesse sollen innovative Zugänge zu und Verbindungen zwischen Lebenswelten der angesprochenen Zielgruppen und Angeboten Kultureller Bildung geschaffen werden. Dadurch ist eine Stärkung von Diversität, Zugängen und Partizipation in Hinblick auf Konzeptentwicklung und Praxis Kultureller Bildung zu erwarten – und mithin eine Erschließung neuer Potenziale für kulturelle Teilhabe. Neben gesprächsorientierten Formaten soll auch die Eignung audiovisueller Medien untersucht werden. Durch Recherchearbeiten, die Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen, Vernetzung mit Expert*innen, systematischen, kollegialen Austausch sowie kritische (Selbst-)Reflexion werden Rahmenbedingungen für ein Gelingen des Vorhabens geschaffen.
Durch eine Aufbereitung der Ergebnisse für die Fachöffentlichkeit in Form eines Blogs ist eine Transferleistung zu erwarten, von der Akteur*innen in der Breite der verschiedenen Sparten der Kulturellen Bildung in München profitieren können.

Enrica Ferrucci
ichbaumit ist ein Baukulturvermittlungsprojekt der Architektin Enrica Ferrucci. Seit fünf Jahren ist Enrica Ferrucci leidenschaftlich mit ihrem erfolgreichen Bauworkshops an unterschiedlichen Orten in München unterwegs, wie an Schulen, im Museum und bei kulturellen Veranstaltungen. Dabei ist es ihr ein Anliegen, dass Kinder und Jugendliche Spaß daran haben, sich mit unserer gebauten Umwelt zu beschäftigen.
Mittlerweile finden ihre „praktischen Workshops“ auch in ihrer eigenen Werkstatt am Bahnwärter Thiel statt. Mit Hilfe ihres Stipendiums möchte sie dort einen festen Ort für Baukultur etablieren und ihr Projekt ichbaumit präzisieren und vorantreiben. In dem sie sich mit Akteur*innen der Baukultur europaweit austauscht, gemeinsam an Projekten arbeitet und an Fortbildungen teilnimmt, möchte sie neue Methoden und Möglichkeiten der Baukulturvermittlung kennenlernen und neue Formate entwickeln.
Die Jury war sich einig, dass in der kulturellen Bildungslandschaft in München noch Nachholbedarf besteht. Es braucht mehr baukulturelle Beteiligungsprojekte, die zum Mitreden, Mitgestalten und Mitmachen befähigen, indem wir uns mit räumlichen Verhältnissen auseinandersetzen. Enrica Ferrucci deckt damit einen akuten Bedarf und ist eine Bereicherung für die kulturelle Bildungslandschaft in München.

Andrea Lesjak
Andrea Lesjak ist studierte Kunsthistorikerin sowie Theater- und Literaturwissenschaftlerin. Als Künstlerin ist sie im Bereich Tanzperformance und Klanginstallation aktiv. Ihre Vermittlungstätigkeiten sind an der Schnittstelle von Musik und bildender Kunst situiert. In den vergangenen Jahren setzte sie innovative Konzepte u.a. an Münchner Kunsthäusern um (Lenbachhaus, Münchner Stadtmuseum). 
Das beabsichtigte Recherchevorhaben soll innovative Wege an den Grenzen zwischen Kultureller Bildung und freiem künstlerischen Schaffen ausloten. Offenheit, Kollaboration, Experimentierfähigkeit und Partizipation, sowie interdisziplinäres, spartenübergreifendes Arbeiten sind dabei zentrale Prinzipien. Durch das Vorhaben werden strukturelle, kommunikativ-diskursive Rahmenbedingungen und Eignungen von Museum als Ort und Institution, aber auch von weiteren sozialen Einrichtungen und kulturellen Orten, beleuchtet.
Der innovative Ansatz setzt an erfolgreichen Vermittlungsarbeiten im musealen Kontext an und sucht eine räumliche Erweiterung an anderen Orten der Stadt, im öffentlichen Raum und dem digitalen Raum. Die bisherigen Erfahrungen werden hierfür dokumentiert, weitere aktuelle Ansätze, auch im internationalen Kontext, recherchiert und eine Form für eine geeignete Dokumentation entwickelt. Damit ist ein Transfer in Praxisfelder Kultureller Bildung zu erwarten.

Mirca Lotz
Als Soziologin, Kuratorin, Projekt- und Kommunikationsmanagerin, Diversity-Trainerin, Dozentin und Netzwerk-Gründerin ist Mirca Lotz lokal und international auf Events im öffentlichen Raum, Musik von Frauen, Pop-Kultur-Festivals sowie der Transformation von Räumen durch Licht&Kunst aktiv. Ihr Focus liegt auf Diversität, Feminismus, FLINTA, Gender Equality, Inklusion, Intersektionalität und Awareness, mit dem engagierten Anspruch auf soziale Gerechtigkeit und Teilhabe. Sie arbeitet viel im Bereich Safer Space und Diversity im Kultur- und Eventbereich und ist als leidenschaftliche Aktivistin an der Überschreitung kreativer Grenzen und der Transformation von Erfahrungswissen in Praxis interessiert. Für den Diskurs und die Praxis der Kulturellen Bildung ist die intensive Auseinandersetzung mit Awareness, Inklusion, Diversität und ihre vertiefte Recherche von Best Practices und gelungenen Formaten bei Musik-Festivals und Events von großem Nutzen. Das Arbeitsstipendium sucht mit klarer Perspektive den intensiven fachlichen Austausch und den Wissenstransfer zu niederschwelliger und gelingender Vermittlung schwieriger und bisher vernachlässigter, aber wesentlicher gesellschaftlicher Themen im öffentlichen Raum. Diese relevante, jedoch seltene Themensetzung mit der Awareness-Perspektive in Festivals zu bringen, hat in der Kulturellen Bildung ein innovatives und bereicherndes Alleinstellungsmerkmal. Ihre bereits bestehenden vielfältigen Arbeitskontakte und internationalen Vernetzungen lassen nicht nur deren Vertiefung und Intensivierung erwarten, sondern die konkrete Verfügbarkeit des Wissenserwerbs als Methoden- und Ideen-Baukasten wird weiter gestreut und für die Münchner Praxis der Kulturellen Bildung von großem Mehrwert sein.

Andrea Marton
Andrea Martons Expertise beruht auf langjähriger Arbeit und Erfahrung in der Tanzkunst und Tanzvermittlung. Sie ist Mitbegründerin von Fokus Tanz, einem Münchner Verein, in dem seit 2006 professionelle Tanzschaffende Kindern und Jugendlichen Zugang zu künstlerischer Praxis ermöglichen. Seit 1992 konzipiert, choreografiert, koordiniert und leitet sie generationsübergreifende und generationsgemischte Projekte mit dem Fokus auf Partizipation und Diversität, um Tanz für Zielgruppen mit unterschiedlichen Vorbedingungen, für Erfahrene und Unerfahrene, für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, erfahrbar zu machen. Sie gibt in Fortbildungen nicht nur ihr Erfahrungswissen weiter, sondern reichert es im Austausch mit anderen Tanzschaffenden, über Fortbildungen, eigene Lernprozesse und vernetztes Arbeiten immer wieder an. Ihr Stipendium dient der Recherche, inwiefern sich digitales Arbeiten auf die künstlerische Praxis auswirkt und digitale Räume und Methoden neue, kreative Möglichkeiten für Teilnehmende schaffen. Dabei geht Andrea Marton der Fragestellung nach, was digitaler Raum in körperbetonter Kunst leisten kann und fokussiert sich in diesem Vorhaben besonders auf ältere Menschen ab 55. Mittels sehr innovativer, integrativer Herangehensweisen und sich daraus entwickelnden neuen Methoden und Formaten, erschließt sie neue Tanz-Dialogräume, die sowohl für den Präsenzraum als auch im hybriden und digitalen Kontext neue Zugänge für eine partizipative, tanzkünstlerische Praxis eröffnen. 

Anna Möhrle
Anna Möhrle ist eine junge, außergewöhnliche Künstlerin, die unter ihrem Kunstnamen "Ideenkind" junge Menschen mittels tanz- und theatervermittelnden Methoden darin unterstützt, eigene kreative Ausdrucksweisen zu (er)finden. Als Teil des Kollektivs Die Städtischen brachte sie u.a. ihr Tanztheaterformat (ERLEBENS(VER)LUST in den öffentlichen Raum. Ideenkind eröffnet über einen künstlerisch pädagogischen Ansatz gerade heranwachsenden jungen Menschen Wege, mithilfe von Ausdrucksmitteln und erlernten Methoden, eigene Potenziale zu entdecken und zu entfalten. Künstlerische Formen des Selbstausdrucks und der Selbstdarstellung werden hier als empowernde Möglichkeiten für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende verstanden, um deren Resilienz und positive Persönlichkeitsentwicklung zu fördern bzw. Improvisation, eigene Vorstellungskraft und Imagination zu stärken. Mit ihrem Methodenansatz, unterschiedliche Tanzstile in ihren Workshops miteinander zu verbinden, und einen inklusiven Raum zu schaffen, richtet sich Ideenkind an junge Menschen aus diversen Communities, u.a. auch an jene, die Marginalisierungserfahrungen machen. Die Einbindung eigener soziokultureller Erfahrungen und Raum dafür zu schaffen, ist elementarer Bestandteil ihrer Vermittlungspraxis. Bei ihrem Vorhaben zur Entwicklung und Ausarbeitung neuer Methodenansätze im Tanz sollen in die Recherchearbeiten Befragungen ihrer jungen Zielgruppe mit einfließen, um an deren bereits vorhandene Ausdrucksformen und -stile anzuknüpfen und urbane und zeitgenössische Trends wie im Urban Dance und Breakdance bis hin zum Contemporary- und Tanztheater miteinander zu verbinden. Bei ihrem Vorhaben dient Anna Möhrle das Stipendium zur Weiterentwicklung ihres sehr partizipativen Konzepts, Tanzformate als ein Instrument zur Selbststärkung von jungen Menschen einzusetzen. 

Lara Paschke
Als Teil der kulturellen, freien Szene in München ist Lara Paschke nicht nur mit ihren vermittlerischen, sondern auch mit choreografischen Werken mit und für junge Menschen sehr aktiv und innovativ tätig. Teil davon ist ihre jahrelange Arbeit als leitende Tanzkünstlerin in Ankerzentren und Gemeinschaftsunterkünften in Kooperation mit Fokus Tanz, wobei sie die verbindende Kraft des Tanzes als nonverbale Kommunikationsebene und Ausdrucksmöglichkeit als besonders zugänglich beschreibt. Die Arbeit mit Menschen mit Fluchthintergrund wird im Rahmen des Stipendiums eine Neuorientierung, Neuausrichtung und Umstrukturierung finden, wobei eine enge Zusammenarbeit mit ihrem Netzwerk, sowie den Kolleginnen Wiebke Dobers und Barbara Galli-Jescheck angestrebt ist. Aus Lara Paschkes Bewerbung sprang der Jury sofort die sprudelnde Leidenschaft, das tiefe Interesse für die jungen Menschen und ihr Drang, eine angemessene Plattform für ihre Wünsche und Bedürfnisse zu finden, ins Auge. Ihr Vorhaben wird eine Bereicherung für die Stadt München sein, da die Stipendiatin mit ihrem Team gerade an der wichtigen Schnittstelle zwischen Münchner*innen mit und ohne Fluchthintergrund ansetzt. Derartige Formate sind zukunftsorientiert und bestärken ein diverses Miteinander und Zusammenleben. Die Jury ist sehr gespannt, welche konkrete Form die Plattform letztendlich finden wird.

Vincent Scheers
Vincent Scheers studiert Freie Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in München. Er hat jahrelange Erfahrung mit der Aufnahme und Produktion elektronischer Musik und baut und entwirft seine eigenen elektronischen Instrumente. Seit drei Jahren gibt er Workshops in Elektronik und der Verwendung von Sound im künstlerischen Kontext. Seit Anfang des Jahres auch im Rahmen der Ö Werkstatt SYNTH IT YOURSELF SOUNDWERKSTATT der Färberei. Hier begegnen sich Jung und Alt, Künstler*innen aus unterschiedlichen Bereichen, Musik-Interessierte, die Spaß haben sich auszuprobieren und Sounds mit Technik zu verbinden. Sensoren werden mit dem Synthesizer verknüpft um verschiedene Klangsteuerungen zu ermöglichen. Nicht nur das Basisprinzip des Synthesizerbaus wird erlernt sondern auch Grundlagen der Musikproduktion, wie Rhythmus, Melodie und Harmonie, Songkomposition, Sounddesign, Arbeiten mit Samples und mehr. Mittlerweile hat sich eine feste Community gebildet. Sie sind große Fans von der freundlichen und offenen Art wie der Künstler Scheers sein Wissen weitergibt. Es wird aber nicht nur gelötet und gebaut – Im Anschluss jeder Werkstatt ist Performen & Jammen angesagt. 
Vincent Sheers wird das Stipendium nutzen, um mit nationalen und internationalen Institutionen, Künstler*innen, Webdesigner*innen und Profis, die auf dem Gebiet Klangkunst und Instrumentenbau tätig sind, aber auch mit Workshopteilnehmer*innen in den Austausch zu kommen. Mit dem neuen Anregungen und Erkenntnissen für sein künstlerisches Schaffen, richtet sich sein besonders Augenmerk auf die Förderung von „Beginner*innen“. Er möchte herausfinden was nötig ist, um auf möglichst einfachen Weg Klangkunst, Elektronik und Aufnahmetechnik zugänglich zu machen. Dabei ist sein Plan auch eine einfache audioproduzierende Webseite zu entwickeln, die u.a. einen online Workshop ermöglicht und die für alle frei zugänglich ist. 

Ellen Steinmüller
Ellen Steinmüller agiert seit Jahren in und um München, sowie auf internationaler Ebene als breit aufgestellte Tanzkünstlerin. Geprägt durch die Community Dance Strömung in Großbritannien setzt sie choreografische Werke und Vermittlungsprojekte mit Laien mit großer Leidenschaft und viel Engagement um. Ihre klare Ausrichtung auf die Möglichkeiten des Tanzes in Verbindung mit individuellen und kollektiven Transformationsprozessen mündete Anfang 2022 in die Gründung ihrer eigenen Organisation ExisTanz. Ellen Steinmüllers Fokus und Anliegen, auf Menschen mit erschwertem Zugang zu kultureller Bildung heranzutreten, überzeugte auch in diesem Recherchevorhaben, worin Menschen zentral stehen, die von psychischen Beschwerden betroffen sind. Die Jury war sich über die Klarheit, die Schlüssigkeit im Herantreten an die Zielgruppe und die Wichtigkeit dieses Vorhabens einig und schätzte die breite Qualifikation der Stipendiatin im therapeutischen Bereich. Gerade nach den Jahren der Pandemie wird hiermit eine Zielgruppe angesprochen, die äußert relevant ist und bleiben wird. Langfristig können Erkenntnisse und Methoden des Stipendiums durch die angestrebte strukturelle Verankerung in der jungen Organisation ExisTanz nachhaltige Brücken zu vulnerablen Mitbürger*innen schlagen und die kulturelle Bildung in München breiter aufstellen.

Jan Weber-Ebnet
Baukulturvermittlung spielt seit einigen Jahren ein zentrale Rolle in der Kulturellen Bildung. Jan Weber-Ebnet initiiert als Architekt Beteiligungsverfahren von Stadtentwicklung mit Kindern und Jugendlichen. In verschiedenen Schulprojekten sammelt er seit Jahren Erfahrung und gibt sie bei Lehrerfortbildungen weiter. Neben der Entwicklung von eigenen Methoden zu Baukulturellen Teilhabe ist ihm der Umgang von der Nachhaltigkeit im Bestand wichtig. Anknüpfend an die bisherige Baukulturelle Vermittlungsarbeit wird sich Weber-Ebnet im Rahmen des Stipendiums mit aktuellen Vermittlungsansätzen, neuen Methoden und Projekten für eine zukünftige Baukultur auseinandersetzen. Ein Netzwerk von Partner*innen und Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen der Vermittlung von Architektur und Bildender Kunst werden sich bei einer Tagung über neue Ansätze austauschen. Im vielfältigen Vorhaben ist die Schule als Vermittlungsort im Fokus. Die Jury hat der besondere Ansatz einer Aktivierung im Jugendbereich der Berufsorientierung zum Handwerk und zur Bautechnik innerhalb der innovativen Baukulturellen Vermittlungen überzeugt.