Reformer, Ketzer,Krieger: Religion, Kunst und Politik in schweren Zeiten für Gruppen
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So etwa bei der Patrizierfamilie Ligsalz, die in heimlichen Hauskreisen die reformatorischen Ideen umsetzte. Doch Herzog Wilhelm IV., der schon 1519 verkündete, Bayern bleibe „altgläubig“, konnte diesen Umtrieben nicht lange zuschauen. Er ließ die „Protestanten“ verfolgen und vertreiben. Seine Nachfolger Albrecht und Wilhelm V. holten die Jesuiten nach München. Bauwerke wurden errichtet, die das politisch-religiöse Programm der Gegenreformation unterstreichen sollten. Der Protestantismus spielte über Jahrhunderte keine Rolle mehr. Protestanten fassten erst Anfang des 19. Jahrhunderts in Bayern wieder Fuß, als Max I König wurde. Seiner evangelischen Frau Karoline wurde in der Residenz eine eigene Kapelle errichtet. Am Denkmal für Max I vor der Oper ist an der Nordseite ein kleines Bild zu sehen. Darauf zu sehen sind ein evangelischer Pfarrer und ein katholischer Priester - gleichrangig nebeneinander. Dieser und anderen Spuren folgt seiner Tour und zeigt, wie und wo diese jahrhundertelangen Entwicklungen heute noch in München spür- und sichtbar sind.
Termine
Sonntag 30. Oktober 2022
Sparte
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